ID | 31444 |
JaLCDOI | |
FullText URL | |
Author |
Imai, Itiro
|
Abstract | Der Einfluβ der verschiedenen Fraktionen aus Gallenextrakt von Kroten auf den Gehalt an Kalk und Phosphorsaure im Blut sowie im Harn von Kaninchen wurde untersucht und mit denen der Cholsaure und des Ergosterins verglichen. Dabei wurden folgende Ergebnisse gewonnen : 1. Durch subkutane Zufuhr von dem alkoholloslichen sowie dem atherloslichen Anteil aus Gallenextrakt von Kroten im Winterschlaf wird der Gehalt an Kalk und Phosphorsaure im Blut vermehrt und diese vermehrende Wirkung tritt bei Kalk nach 5 - 6 Stunden nach ihrer Zufuhr und bei Phosphorsaure nach 3 Stunden am starksten auf. 2. Der Gehalt an Kalk sowie Phosphorsaure im Blut wird durch subkutane Zufuhr des atherunloslichen Anteils etwas vermehrt und diese vermehrende Wirkung tritt bei Kalk nach 4 - 6 Stunden nach ihrer Zufuhr und bei Phosphorsaure nach 2 Stunden am starksten auf. 3. Durch subkutane Zufuhr von Cholsaure und Ergosterin wird der Gehalt an Kalk sowie an Phosphorsaure im Blut vermehrt und diese Vermehrung des Kalkes erreicht bei Cholsaure nach 4 Stunden ihr Maximum und bei Ergosterin nach 6 - 7 Stunden, wahrend die Vermehrung der Phosphorsaure bei Cholsaure nach 2 Stunden und bei Ergosterin nach 4 Stunden ihr Maximum erreicht. 4. Die Ausscheidung des Kalkes sowie der Phosphorsaure im Harn wird sowohl durch subkutane Zufuhr des alkoholloslichen Anteils als auch durch die des atherunloslichen Anteils vermehrt und diese Vermehrung tritt beim ersteren viel starker auf als beim letzteren. 5. Durch subkutane Zufuhr von Cholsaure und Ergosterin wird die Ausscheidung von Kalk und Phosphorsaure im Harn vermehrt und diese Vermehrung tritt bei Ergosterin viel starker auf als bei der Cholsaure. 6. Die den Gehalt an Kalk und Phosphorsaure im Blut und Harn vermehrende Wirkung tritt bei Zufuhr der atherloslichen Fraktion am starksten auf, dann folgen ihrem Wirkungsgrad nach : alkohollosliche Fraktion, Ergosterin, Cholsaure, atherunlosliche Fraktion. 7. Die maximale Erreichung des Gehaltes an Kalk und Phosphorsaure im Blut tritt bei Zufuhr von Cholsaure und der atherunloslichen Fraktion am fruhesten auf, dann bei der der alkoholloslichen oder atherloslichen Fraktion und bei der von Ergosterin am spatesten. 8. Das Bilirubin ubt keinen Einfluβ auf den Gehalt an Kalk und Phosphorsaure im Harn oder Blut aus. 9. Bei experimentellem Stauungsikterus wird der Gehalt an Phosphorsaure im Anfangsstadium des lkterus im Blut vermehrt, um allmahlich wieder subnormal herabgesetzt zu werden. 10. Beim Aussetzen des Kaninchens in die Sonne wird der Gehalt an Kalk und Phosphorsaure bzw. der des letzteren etwas vermehrt und diese Vermehrung tritt beim Aussetzen des Tieres nach der Zufuhr von Bilirubin auf. Aus den Ergebnissen scheint also hervorzugehen, daβ in der Krotengalle eine Zwischenstufe des Sterins zur Gallensaure vorhanden ist, und daβ das Bilirubins als ein Photosensibilisator wirken kann. |
Amo Type | Article
|
Publication Title |
Arbeiten aus der Medizinischen Fakultät zu Okayama
|
Published Date | 1938-10
|
Volume | volume5
|
Issue | issue4
|
Publisher | Medizinische Universitat Okayama
|
Start Page | 555
|
End Page | 590
|
NCID | AA00508463
|
Content Type |
Journal Article
|
language |
German
|
File Version | publisher
|
Refereed |
True
|
NAID |