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ID 45631
FullText URL
45_584.pdf 2.49 MB
Title Alternative
Beiträge zur Pathologie der Pankreastuberkulose
Author
Kawamura, Tukumo
Abstract
Verf. hat 3 Fälle von Pankreastuberkulose post mortem pathologisch-anatomisch bezw. auch. histologisch untersucht und ist dabei zu den nachstehenden Resultaten gekommen: In dem ersten Falle eines 16 jährigen Knaben handelte es sich um einen typischen Fall von chronischer Pankreastuberkulose, in dem sich die tuberkulösen Herde über den ganzen Pankreas ausgebreitet fanden, die hauptsächlich aus Tuberkeln bestanden. Diese fanden sich hauptsächlich im interstitiellen Bindegewebe und einige von ihnen auch konzentrisch den grossen Gefässen angelagert. Vom Pankreaskopf zum Körperteil hin waren die Lymphdrüsen stark angeschwollen und weisen veraltete, stark verkäste Herde auf. Das umgebende Bindegewebe war mit dem Pankreasgewebe fibrös verwachsen. Die entzündliche Zellinfiltration in diesem Teile gehen zu der Zellinfiltration in dem interlobulären Bindegewebe über. An den Verwachsungsstellen sieht man stellenweise frische Epitbeloidzellentuberkelbildung. In dem 2. Falls eines 21 jährigen jungen Mannes handelte es sich ebenfalls um chronische Tuberkulöse, doch befanden sich hier die tuberkulösen Herde hauptsächlich im Interstitium des Pankreasschwanzteils. In den Lymphdrüsen der Umgebung finden sich veraltete tuberkulöse Herde, die mit dem Pankreasgewebe Verwachsungen aufweisen. In dem hieran anschliessenden interlobulären Bindegewebe sind entzündliche Zellinfiltrationen vorhanden. In diesen beiden Fällen ist also anzunehmen, dass die Tuberkelbildung im Pankreasgewebe sekundär durch Infektion von den peripankreatischen Lymphdrüsen aus durch die Lymphbahn entstanden ist. In dem 3. Falle eines 26 jährigen Mannes wurden die tuberkulösen Herde im Pankreasschwanzteil festgestellt. Die Tuberkeln fanden sich hier fast sämtlich in dem Pankreassparenchym. Die peripankreatischen Lymphdrüsen waren nur im Kopfteil angeschwollen. In diesem Teile sind irgendwelche Beziehung zwischen den tuberkulösen Herden der Lymphdrüsen nicht nachweisbar. Das histologische Bild bei der Pankreastuberkulose ähnelt sehr dem der Miliartuberkulose der Leber und Milz. Demnach wird es sich in diesem Falle um eine Miliartuberkulose handelt, bei der die Infektion durch die Blutbahn vor sich gegangen ist. Auf Grund weiterer histologischer Untersuchungen in den genannten drei Sektionsfällen unterscheidet der Verf. die nachfolgenden drei verschiedenen Typus von tuberkulösen. Veränderungen im Pankreas; a) Tuberkelbildung im Parenchym oder Interstitium. b) Zirkumskripte chronische Interstitielle Entzündungen und Atrophie und Zirrhose des Parenchyms in der Umgebung der tuberkulösen Herde. c) Diffuse Atrophie und Zirrhose des Parenchyms. Wenn das Vorhandensein von tuberkulöser Pankreaszirrhose angenommen werden muss, dann ist zwischen zirkumskripten Veränderungen durch lokale Einflüsse und Diffusen Veränderungen durch allgemeine Einflüsse zu unterscheiden. Die diffusen regressiven Veränderungen des Pankreasparenchyms spielen bei der Entstehung der Pankreastuberkulose eine grosse Rolle.
Published Date
1933-03-31
Publication Title
岡山医学会雑誌
Volume
volume45
Issue
issue3
Publisher
岡山医学会
Start Page
584
End Page
600
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489
Content Type
Journal Article
Official Url
https://www.jstage.jst.go.jp/article/joma1889/45/3/45_3_584/_article/-char/ja/
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http://www.okayama-u.ac.jp/user/oma/
language
Japanese
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Copyright© 岡山医学会
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joma