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ID 32143
JaLCDOI
FullText URL
fulltext.pdf 4.19 MB
Author
Hayakawa, Masatoshi
Abstract
Wenn man die obigen Versuche uberblickt, kann man die kern haltigen wandstandigen Zellen der. Alveolen in 2 Arten klassifizieren. Die ein.e Art ist die eigentliche Alveolarepithelzelle, die andere ist die epitheloid geformte besondbre Zelle. Bei der Impragnation versehen sich beide mit Kittlinien, aber zwischen ihnen sind deutliche morpholo gische Unterschiede vorhanden. Der Kern der Epithelzelle ist rundlich oder oval und hat ieichlich Chromatinsubstanz. Jedoch sind Chroma tinnet,z und Chrornatinknoten undeutlich. Der Kern liegt stets in der Mitte des Zelleibes. Der Kern der epitheloiden Zelle dagegen ist oval oder nierenformig, und wenn er auch ovar ist, hat er meist irgendwo eine unbedeutende Einkerbung. Der Chromatingehalt ist verhaltniss massig gering, dessenungeachtet sind Chromatinnetz und Chromatinknoten deutlich. Der Kern liegt meist in der Peripherie des Zelleibes. Das Protoplasma der Epithelzelle und der epitheloiden Zelle sind reich lich, aber jenes ist mit Farbungslbsung fast gar nicht gefarbt und ist durchsichtig, dieses dagegen ist amphophil oder basophil. Die Epi thelzelle ist kubisch, die epit,heloide Zelle kubisch cder polygcnal geformt. Die epitheloide Zelle hat zum Silber eine starkere Affnitat als die Epithelzelle und sieht demgemgemss bei der Silberimpragnation dunkler braunlich aus. Diese epitheloide Zelle liegt mit Vorliebe an der Stelle, wo 2 - 3 Alveolarwande sich vereinigen. Bei den intratrachealen Einftihrungsversuchen von Lithionkarmin losung wandert die Majoritat der epitheloiden Zellen in die Alveolarlumen aus und speichert das Karmin deutlich, aber kurze Zeit nach der Injektion bleiben nur noch einige der karmingespeicherten epit heloiden Zellen wandsta,ndib"" haftend. Die Epithelzellen dagegen speichern das Karmin nicht. Diese karmingespeicherten Zellen phagozytieren meist gleichzeitig eine geringe Menge von Staubchen. Mit Ritcksicht auf diese Tatsachen ist es fast zweifellos, dass diese alveolarwandstandibien epitheloiden Zellen zu den Histiozyten gehoren. Aber diese epitheloiden Zellen sind bei der intravenosen Vitalfarbung nach den bisherigen Angaben fur Farbstoffspeicherung nega tiv, nur fur die lokale Vitalfarbung stark positiv. Eine Schule von Autoren (Aschoff, Westhues. Seemann, Seewell etc.) betrachtet diese wand standigen epitheloiden Zellen als Epithelzellen, weil solche bei intravenoser Vitalfarbung negative Zellen nicht als Histiozyten angesehen werden konnen ; weiter behauptet diese Schule, dass ihre morphologische und funktionelle. Umwandlung in eine den Makrophagen ahn liche Gestalt durch eine gewisse Aktivierurng zum Vorschein kommt,. Demgegenuber behaupten Klyono, mashima, Sakamto, Ukazea etc., dass diese epithelbiden Zellen histiozytarer Natur sind. Als Ursache dafur, dass diese Zellen bei der intravenosen Vitalfarbulung fur Farbstoffspei cheruneg negativ sind, geben Sakamoto und Mashima an, dass die Endothelien der Lunlgengefasse bis zu einem gewissen Grade das Heraus stromen eines bestimmten Blutbestandteiles verhindern, um die Alveolarlumen normalerweise leer zu halten, und dass sie demgemass auch das Heraustreten des Farbstoffes verhindern, weshalb die epitheloiden Zellen das Karmin nicht speichern konnen. Wenn man die impragnierte Lunge der Katze, welche vorher mit der intravenos injizierten Lithionkarminlosung vital gefarbt wurde, untersucht, so findet man auch bei nicht so stark vital gefa,rbten Fallen die karmingespeicherten Zellen, welche an der Alveolarwand wand stadig liegen und sich mit den Kittlinien versehen, welche mit denjenigen der benachbarten Epithelzellen in Verbindung stehen. Auch im Alveolarseptum unter den Deckepit,helien finden sich zahlreiche Brust,fells (S. I.. Abteilung.) bei der intravenosen Vitalfarbung fur Farbstoffspeicherung schwach positiv sind, zum Vergleich mit den oben erwahnten Resultaten heranzieht, so ist leicht zu verstehen, dass die wandstandigen epitheloiden Histiozyten der Alveolen durch ihre spezi fische Lage fur Farbstoffspeicherung schwach positiv sind. Aus den obigen Resultaten konnen wir ruhig schliessen, dass die Hlstiozyben im normalen Zustande zwischen den Alveolarepithelien wandstandig vorhanden sind, und dass sie auf den Reiz reagierend in die Alveolarlumen auswandern, um die Fremdkorper oder den Farbstoff zu phagozytieren. Deshalb miissen diese epitheloiden Histiozyten eine wichtige Einrichtung darstellen fhr die Abwehrprozesse der Alveolarlumen, welche mit der Aussenwelt direkt in Verbindung stehen und haben ihren Ursprung in den histiozytaren Zellen des Alveolarseptums. Diese Tatsache kann auch gleichzeitig die lrrigkeit der bisjetzt gelten den Ansicht aufzeigen als ob die, wandstandigen Zellen der Alveolen bei der intravenosen Vitalfarbung niemals den Farbstoff speicherten. Im Hinblick auf diese Tatsache muss die histiozytare Theorie von dem Vorwurf eines Widerspruches befreit werden und die epitheliale Theorie den Grund, auf dem sie sich autbaut, verlieren. Weiter injizlerte ich die karmingespeicherten Zellen intratracheal in die Lunge, um das Schicksal dieser in die Alveolarlumen eingefuhrten Zellen zu erforschen. Schon 24 Stunden nach der Injektion findet man fast keine karmingespeicherten Zellen mehr in den Alveblarlumen. Die Majoritat dieser karmingespeicherten Zellen liegt wandstandig an hafbend an den Alveolarwanden, einige von ihnen strecken ihre mit Karmingranula gefdllten zyboplasmatischen Fortsatze in die interzel lularen Lticken hinaus, die anderen sind schon ins .Alveolarseptum eingedrungen. Diese karmingespeicherten Zellen phagozytieren oft gleichzeitig Staubchen. Die Majoritat der alveolarwandstandigen Karminzellen sit,zt mit Vorliebe zwischen den Epithelien an der Stelle, wo sich 2 -.3 Alveolarwande vereinigen. Solche Einwanderungsvorgange der Wanderhistiozyten des Alveolarlumens mtissen auch im normalen Zustande stattfinden. Betreffs eines Wetges der Resorption der feinen Korperchen im Alveolarlumen gab ich einen sicheren Beweis dafur, dass die feinen Korperchen zum Teil von den Wanderhistiozyten ins Lungengewebe transportiert werden. Es ist eine auffallend interessante Tatsache, dass die in die Alveolarlumen eingeftihrten Karminzellen sich mit Vorliebe an der Stelle ansammeln, wo sich 2 - 3 Alveolarwande vereinigen also da, wo sich auch die epitheloiden Histiozyten im normalen Zustande ansammeln.
Amo Type
Article
Publication Title
Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date
1929-06
Volume
volume1
Issue
issue2
Publisher
Okayama University Medical School
Start Page
217
End Page
245
NCID
AA00508452
Content Type
Journal Article
language
German
File Version
publisher
Refereed
True