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ID 32137
JaLCDOI
FullText URL
Author
Tanaka, Tatu
Abstract
Aus der histologischen Untersuchung der antagonistischen Wir-kung von Kaliumchlorid und Kalziumchlorid auf die Gefasswand, ins-besonders auf ihre glatten Muskelzellen, ergibt sich folgendes : 1. Durch Kaliumchloridinjektion wird das Blutgefass stark diinn-wandig und abgeplattet, wobei sein Querschnitt bedeutend an Lange zunimlnt . 2. Dagegen wird das Gefass infolge der Kalziumchloridinjektion stark dickwandig und zei(gt einen kreisformigen Querschnitt, der ein offenes, wenn auch enges Lumen aufweist. 3. Die Muskelzellen werden durch beide Salze am starksten beein-flusst, im Gegensatz zu den elastischen und kollagenen Fasern, die beide fast unverandert bleiben. 4. Die Wirkung der beiden Salze auf die glatten Muskelzellen ist gerade entgegengesetzt ; durch Kaliumchlorid werden diese viel langer und schmaler, durch Kalziumchlorid dagegen bedeutend kurzer und breiter. 5. Die Ursache dieser Erscheinungen lasst sich m.E. wie folgt erklaren : Im Falle von Kaliumc,hlorid lockert sich die Plasmahaut auf, und viel Salz dringb in den Zelleib ein, was eine starke Veranderung seiner kolloidalen Struktur und daher die Lahmung der Zelle mit sich bringt. Durch Verlust der Kontraktibilitat verlangern sich die Muskel-zellen und werden schmaler und langer. Im Falle von Kalz.iumchlorid verhindert die Verdichtung der Plasma,haut das Eindringen des Salzes in den Zelleib, sodass die Muskelzellen ihre Kontraktionsfahigkeit behalten und auf den Reiz des Salzes sich verkurzend reagieren. 6. Die lrrterzellularraume werden durch Kaliunlchlorid weiter. dagegen durch enger. Im allgemeinen wirkt das erstere lockernd und das let,zbere verdichtend auf das Gewebe. 7. Die Gestalt der Muskelzellen Kerne wird durch Kaliumchlorid stabchenartig, dagegen durch Kalziumchlorid mehr rundlich, was aber hauptsachlich als Folgeerscheinung der Zellenumgestaltung zu deuten ist. Zum Schlusse erfulle ich hier mit die angenehme Pfiicht. Herm Prof. K. Kosnku fur seine fieundliche Auleitung meinen herzlichsten Dunk auszusprechen.
Amo Type
Article
Publication Title
Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date
1929-06
Volume
volume1
Issue
issue2
Publisher
Okayama University Medical School
Start Page
140
End Page
146
NCID
AA00508452
Content Type
Journal Article
language
German
File Version
publisher
Refereed
True