ID | 44762 |
FullText URL | |
Title Alternative | Studien über Hamazakische spezifische süurefeste Granula in der Bronchialschleimhaut der Maus. (I. Mitteilung) Über ihre histologischen Bilder bei erwachsenen sowie bei unausgewachsen gesunden Mäusen nach Anwendung der Karbolfuchsin-Jod-Methode.
|
Author |
Matuda, Kunisige
|
Abstract | Im Jahre 1935 beschrieb Hamazaki in der Bronchialschleimhaut der Maus eine Art spezifischer säurefester Granula, die er bei seiner Hg-säurefesten Granula-Forschung zufällig gefunden hatte. Solche Granula zeigen morphologisch und biologisch sehr auffallende Eigentümlichkeiten. Sie kommen als schöne gröbere Tröpfchen an dem freien Rand der Epithelzellen zum Vorschein, und geben uns morphologisch den Eindruck von Sekretgranula. Sie sind durch andere gebräuchliche Färbungen nicht tingierbar. Es ist merkwürdig, daB man kein einziges solches Granulum bei anderen Säugetieren (wie Mensch, Affe, Kaninchen, Ratte, Meerschweinchen, Ziege und Schwein) vorfindet. Verfasser stellte systematische histochemische Untersuchungen über die spezifischen säurefesten Granula an um die Natur ihrer Grundsubstanz sowie ihre biologische Bedeutung klar zu machen. Als Versuchstiere wurden erwachsene gesundene Mäuse (11 Fälle) sowie unausgewachsene Mäuse (10 Fälle) benutzt. Frisches Lungengewebe würde mit der Hamazakischen Nachweismethode der Cr-, Cu-, Fe-und Hg-säurefesten Granula behandelt. An den mit KFJ-Methode gefärbten Schnitten wurde zum Teil Hämatoxylin-Nachfärbung ausgeführt, um den Zusammenhang der säurefesten Granula mit den betreffenden Zellkernen genau zu beobachten. Die Differenzierungsmethode durch verdünntes Barytwasser wurde dabei auch probiert. Zur Kontrollfärbung waren die Schnitte mit Hämatoxylin-Eosin oder Ciaccioscher Sudan III-Lösung gefärbt und nach der Ciaccioschen Methode Jixiertes Material mit der KFJ-Methode oder Ciaccioscher Sudan III-Lösung behandelt. Die Resultate lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1) Bei der gesunden erwachsenen Maus sind die Hamazakischen speaifischen säurefesten Granula des Bronchialepithels immer mehr oder weniger nachweisbar, dagegen nie bei der unausgewachsenen. 2) Sie finden sicn reichtich in den Zylinderepithelzellen des Bronchiolus respiratorius (I Ordnung bis III Ordnung), aber kaum in gröBeren Bronchien, und gar nicht im kubischen respiratorischen Epithel. 3) In der Regel ergibt sich nur ein solches gröberes (3-6μ) Granulum im freien Rand bei der einzelnen Zelle, gelegentlich finden sich aber einige rundliche kleinere (1.5μ) nahe um den Kern hermn. 4) Diese Granula werden mit der Hg-Methode am deutlichsten und am reichlichsten fixiert, dann mit Cu-und Cr-, aber gar nicht mit der Fe-Methode. 5) Die Grundsubstanz der Granula ist wohl eine echte säurefeste Substanz, enthält aber eine mässige Menge von Lipoid, welches mit der Ciaccioschen Methode nicht fixierbar ist. 6) Es steht wohl auBer Zweifel, daB diese säurefesten Granula endogener Herkunft sind. Ihre Beschaffenheiten sind denen des Lipofuszins so ähnlich, daB sie mit der Hg-Methode am deutlichsten fixierbar sind, die alt gewordenen Granula eine bräunlicbe Eigenfarbe bekommen und daB ihre Zahl im allgemeinen mit dem Alter der Tiere zunimmt. 7) Aus den morphalogischen Befunden ist es wohl denkbar, daB diese Granula mit besbimmter physinlogischer Funktion als eine Art von Sekretmasse ins Bronchiallumen abgesondert werden, was bei den gewöhnlichen säurefesten Granula noch nicht nachgewiesener Ausgang ist. 8) Im mit Hg-Fixierungsgemisch gehärteten Material finden wir die Granula, welche im Begriff stehen, sich abzusondern, am deutlichsten, weniger aber bei dem mit Cu-, und nie bei dem mit Cr-Fixationsgemisch gehärteten. 9) Diese Granula werden, von den betreffenden Zellkernen produziert, und zwar die gröberen sind nichts anderes als die totale säurefeste Umwandlung des Kerns. 10) Was die kleineren betriffts,o kann man annehmen, daß sie aus der vom Kem ausgetretenen Chromatinmasse gebildet werden, ähnlich wie der bekannte Vorgang der Kernsekretion, welcher schon van Dimitrowa, Krabbe und Berg nachgewiesen wurde. 11) Im Schleimhautepithel des Seitenbronchus und des Bronchiolus tritt auch eine ähnliche Sekretion der säurefesten Substanz aus dem Kern sowie eine sänrefest Deegeneration des Kerns zu tage, aber dieser letztere verschiebst ich weder zum Zellrand noch geht er in einen schönen Tropfen über. 12) Bei den jungen Mäusen zeigen sich die spezifischen säurefesten Granula am deutlichsten durch Cr-Fixierungsgemisch in der Schleimhaut des Bronchiolus resp., aber bei keiner der vier Fixiermethoden kann man die ringförmigen sowie blaß bräunlichen Granula, die bei erwachsenen
Mäusen in Erscheinung zu treten pflegen, darstellen.
|
Published Date | 1939-11-30
|
Publication Title |
岡山医学会雑誌
|
Volume | volume51
|
Issue | issue11
|
Publisher | 岡山医学会
|
Start Page | 2406
|
End Page | 2425
|
ISSN | 0030-1558
|
NCID | AN00032489
|
Content Type |
Journal Article
|
Official Url | https://www.jstage.jst.go.jp/article/joma1889/51/11/51_11_2406/_article/-char/ja/
|
Related Url | http://www.okayama-u.ac.jp/user/oma/
|
language |
Japanese
|
Copyright Holders | Copyright© 岡山医学会
|
File Version | publisher
|
Refereed |
True
|
Eprints Journal Name | joma
|