JaLCDOI 10.18926/AMO/30632
FullText URL fulltext.pdf
Author Hayashi, M.|
Abstract

<P>Uberblickt man zusammenfassend den weiten Weg, den wir bis zum Jahre l924 zuruckverfolgt haben, so kann man Folgendes feststellen: Im ersten Stadium der Untersuchung verhielt man sich zwar lediglich beobachtend, aber es muss doch anerkannt werden, dass man, sicherlich ganz unbewusst, wichtiges Material fur die Beurteilung und Erkennthis der vorliegenden Krankheit sammelte. Die zweite Epoche ist charakterisiert durch die Tatsache, dass Takano den Begriff der "Psehdomeningitis" aufstellt, ein Beweis dafur, dass nunmehr nicht nur das Material gesammelt, sondern bereits ein bestimmter Krankheitsbegriff gewurdigt wurde. Bald wurde durch die Bezeichnung des Krankheitsbildes als "Encephalitis lethargica" die bisherige Vermutung immer mehr in wissenschaftlich-exaktem sinne vertieft und konkretisiert, bis schliesslich im Jahre 1924 die damalige Epidemie einen vollen und klaren Aufschluss ihrer Natur gab.</P>

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Publication Title Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date 1932-08
Volume volume3
Issue issue2
Publisher Medizinische Universitat Okayama
Start Page 202
End Page 218
NCID AA00508452
Content Type Journal Article
language German
File Version publisher
Refereed True
NAID 120002305892
JaLCDOI 10.18926/AMO/30631
FullText URL fulltext.pdf
Author Ohtahara, Kazuyoshi|
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Publication Title Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date 1932-08
Volume volume3
Issue issue2
Publisher Medizinische Universitat Okayama
Start Page 255
End Page 278
NCID AA00508452
Content Type Journal Article
language German
File Version publisher
Refereed True
NAID 120002305375
JaLCDOI 10.18926/AMO/30630
FullText URL fulltext.pdf
Author Asaba, T|
Abstract

<P>1. Die verschiedenen Fraktionen des Rinderserums zeigen sicher die Fraktionsspezifitat. 2. Das Anti-Albumin3-Serum reaglert am starksten mit dem entsprechenden Antigen, mittelstark mit Albumin2 und Albumin1, spurenweise mit Euglobulin und schwach mit den anderen Globulinen. 3. Das Anti-Albumin2-Serum reagiert am starksten mit dem entsprechenden Antigen, mittelstark mit Albumin3, -1, Pseudoglobulin, Globulin und GlobulinE, und sehr schwach mit Euglobulin. 4. Das Albumin1-Antiserum reagiert am starksten mit dem entsprechenden Antigen, mittelstark mit Albumin3, -2, Pseudoglobulin, Globulin und GlobulinE, und sehr schwach mit Euglobulin. 5. Das Pseudoglobulin-Antiserum reagiert am starksten mit homologem Antigen, sowie mit Globulin und GlobulinE, mittelstark mit Euglobulin, schwach mit Albumin1, und sehr schwach mit Albumin2, ledoch mit Albumin3 uberhaupt nicht. 6. Das GlobulinE-Antiserum reagiert am starksten mit homologem Antigen, sehr stark mit Globulin, mittelstark mit Euglobulin und Pseudoglobulin und sehr schwach mit den drei Albuminen. 7. Das Euglobulin-Antiserum reagiert am starksten mit dem entsprechenden Antigen, auβer mit den Fraktionen, welche das Antigen enthalten, z. B. Globulin und GlobulinE, mittelstark mit Pseudoglobulin, sehr schwach mit Albumin2 und Albumin1, aber iberhaupt nicht mit Albumin3. 8. Das Globulin.Antiserum reagiert am starksten mit homologem Antigen, sehr stark mit GlobulinE, mittelstark mit Euglobulin und Pseudoglobulin, schwach.mit Albuminl und sehr schwach mit Albumin2, aber nicht mit Albumin3. 9. Es scheint, daβ das durch die Elektrodialyse gewonnene GlobulinE aus sehr wenigen Albuminen und groβtenteils aus Eu- und Pseudoglobulin (Globulin) besteht. 10. Bei gew6hnlicher Immunisierung mit Rinderserum reagiert der Antikorper viel starker mit Globulin als mit Albumin. 11. Bei hochimmunisiertem Antirinderserum reagiert der Immunkorper stark sowohl mit Globulin als auch mit Albumin, aber nach der Bindungszone kann man beide voneinander differenzieren. 12. Die Bindungszone des Albumins ist hoher als die des Globulins im Falle, daβ beide Immunkorper gebildet sind. 13. Bei der Immunisierung mit Rinderserum wird der Immunkorper fur Globulin fruher als der fur Albumin gebildet. Diese Untersuchungen wurden von mir unter der wertvollen Anleitung und liebenswudigen Unterstutzung von Herm Prof M. Ogata ausgefuhrt dem ich hiermit fur alle Hilfe und fur freundliche Ratschlage herzlich danke.</P>

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Publication Title Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date 1932-08
Volume volume3
Issue issue2
Publisher Medizinische Universitat Okayama
Start Page 314
End Page 346
NCID AA00508452
Content Type Journal Article
language German
File Version publisher
Refereed True
NAID 120002305733
JaLCDOI 10.18926/AMO/30629
FullText URL fulltext.pdf
Author Saeki, Sumikazu|
Abstract

Fur vorliegende Mitteilung stellte ich Untersuchungen an uber Isolierung der Antifibrinogenprazipitine sowie uber die Spezifitat des Fibrinogens mittels des isolierten Prazipitins. In den zur Ausfuhrung gelangten und hier behandelten Versuchen ist mir die Isolierung des Antiplasma- und Antifibrinogenprazipitins gelungen. Das isolierte <P>Antiplasmaprazipitin enthalt immer zwei Prazipitinarten, Antiserum- und Antifibrinogenprazipitin, und wahrend sich zwischen beiden Prazipitinen im Plasmaantiserum ein grosser Unterschied an Menge erkennen lasst, so besteht kein Unterschied zwischen diesen beiden isolierten Prazipitinen, weil das Fibrinogen fur das Antigen bei der Prazipitinisolierung geeignet ist und mehr Antifibrinogenprazipitin als Antiserumprazipitin frei gemacht wird. Die beiden Quotienten, Biudungs- und Isolierungsquotient, des Antifibrinogenprazipitins sind immer grosser als die des Antiserumprazipitins. In anderen Worten ausgedruckt bildet das Antifibrinogenprazipitin bei der Mischung mit Antigenen eine festere Biudung als das Antiserumprazipitin, und auch bei der Isolierung wird eine grossere Prazipitinmenge frei gemacht. Vergleicht man miteinander die Titer des isolierten Antifibrinogenpraizipitins mit den Fibrinogenen verschiedener Tierarten, so findet man Folgendes: a) Antirinderfibrinogenprazipitin gegen Fibrinogen von Riud 1OO%, Ziege 25%, Hund 1.5%, b) Antiziegenfibrinogenprazipitin gegen Fibrinogen von Ziege 1OO%, Rind 25%, Hund 1.5%. Aus obigen Ergebnissen konnen wir erkennen, dass die Artspezifitat der Rinder-, Ziegen- und Hundefibrinogene bei der Untersuchung mittels isolierter Antifibrinogenprazipitine deutlicher zu unterscheiden ist als die beim genuinen Immunserum (Rinderfibrinogenantisera: mit Rinclerfibrinogen 100%, mit Ziegenfibrinogen 50% und mit Hundefibrinogen 7%; Ziegenfibrinogenantiserum: mit Ziegenfibrinogen 100%, mit Rinderfibrinogen 37% und mit Hundefibrinogen 6%.). Die Prazipitine, die nach Bindung mit einen anderen Fibrinogen (z. B. Ziegenfibrinogen) aus Sera der mit einem Fibrinogen (z. B. Rinderfibriuogen) vorbehandelten Kaninchen isoliert worden sind, reagieren in gleicher Weise sowohl mit homologem (Rinderfibrinogen) als auch mit heterologem Fibrinogen (Ziegenfibrinogen). D. h., aus der Reaktion des isolierten unspezifischen Prazipitins konnen wir ersehen, dass sich dabei die Spezifitat gegenuber dem heterologen Antigen deutlich erhoht. Deswegen konnen wir auch beweisen, dass die Reaktion auf Rinderfibrinogen deutlich spezifisch und die auf Ziegenfibrinogen nicht spezifisch ist; daher stellt sich auch durch die Untersuchung mittels des isolierten Antifibrinogenprazipitins die Artspezifitat als hoher heraus wie mittels genuinen Serums.</P>

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Publication Title Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date 1932-08
Volume volume3
Issue issue2
Publisher Medizinische Universitat Okayama
Start Page 13
End Page 21
NCID AA00508452
Content Type Journal Article
language German
File Version publisher
Refereed True
NAID 120002305538
JaLCDOI 10.18926/AMO/30628
FullText URL fulltext.pdf
Author Fuzita, Sei|
Abstract

<P>1. Die Glykogenbildung der Leber von hungernden Kaninchen wird durch Zufuhr von Cholsaure gefordert. Dies weist darauf hin, dass die Glykogenbildung der Leber aus anderen Materialen, wie z. B. Aminosaure, durch Cholsaure gefordert wird. 2. Das Glykogen der Leber wird aus d-Alanin, l-Leucin und Glykokoll gebildet, wie schon von vielen Autoren anerkannt wurde. 3. Diese Glykogenbildung der Leber aus d-Alanin und l-Leucin wird durch Zufuhr von Cholsaure gefordert wahrend die aus Glykokoll dadurch herabgesetzt wird. Diese durch Cholsaure herabgesetzte Glykogenbildung der Leber aus Glykokoll beruht hochst wahrscheinlich darauf, dass das Glykokoll fur die Paarung der Cholsaure verwendet wird.</P>

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Publication Title Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date 1932-08
Volume volume3
Issue issue2
Publisher Medizinische Universitat Okayama
Start Page 192
End Page 200
NCID AA00508452
Content Type Journal Article
language German
File Version publisher
Refereed True
NAID 120002305326
JaLCDOI 10.18926/AMO/30627
FullText URL fulltext.pdf
Author Gotoh, Yoshisada| Itoh, Kazuwo|
Abstract

<P>Obwohl die Antikorperbildung durch Auto- und Isolinsenantigene von mehreren Forschern behandelt wurde, so sind die Resultate nicht ubereinstimmend. Es erweckt den Anschein, als ob die Antikorperbildung durch Autolinsenantigen leichter erzielbar sei als die durch Isolinsenantigen. Wir beschaftigten uns auch mit diesem Thema und konnten folgende Resultate erzielen: 1. Die Antikorper (Prazipitin)-bildung durch Autolinsenantigen. Wir vermochten durch Einverleibungsmethoden ohne Diszision, mittels deren wir bei ca. 20% aller Versuchstiere eine positive Prazipitinbildung nachweisen konnten, das Ziel nicht zu erreichen. Wir konnten Autoprazipitin 4-5 Tage nach der Diszision nachweisen, und die positive Dauer betrug gleichfalls 4-5 Tage. Nachdem das durch einseitige Diszision gebildete Autoprazipitin verschwunden war, konnten wir am Tage nach der anderseitigen Diszision Prazipitin wiederum nachweisen, und die positive Reaktion hielt 4 Tage an. Das Prazipitin reagierte nicht nur mit Kaninchenlinse, sondern auch mit Rinder- und Hundelinsenantigen. 2. Die Antikorper (Prazipitin)-bildung durch Isolinsenantigen. Bei einem von 10 Kaninchen konnten wir Isolinsenprazipitin 4-7 Tage nach der letzten Injektion dauernd nachweisen. Das Prazipitin reagierte auch sowohl mit Kaninchen- als auch mit Rinder-, Pferde-, Hunde- und Huhnerlinse. Wenn man Isolinsenemulsion mit Schwei- neserum als Schlepper injiziert, ist die Antikorperbildung anscheinend etwas leichter erzielbar. Wir konnten bei Kaninchen also Auto- und Isoantikorper (Prazipitin)-blldung durch Linsenantigene konstatieren. Wie bei frueren Untersuchungen ist die Autoprazipitinbildung leichter als die Iso-prazipitinbildung zu erzielen. Diese Tatsache stimmt mit dem Resultate von Ohki uberein, der sich mit der Auto- und lsoantikorperbildung durch Hoden- und Spermaantigene beschaftigt hat. 3. Das durch Immunisierung mit 30 Minuten lang gekochten isogenetischen Linsenantigenen erzeugte Immunserum zeigt keine Reaktion mehr fur rohe Linsenantigene. Es wird die Zustandsspezifitat erzeugt. 4. Wir konnten zwischen der Linse des Immuntieres und dem Antilinsenimmunserum desselben Tieres nach der Antikorperver-dunnungsmethode eine interessante Erscheinung beobachten, die sich bei der gewohnlichen, d. h. Uhlenhuthschen, Methode nicht zeigt. Es reagiert namlich die Linse von Immunderen mit dem Antilinsenimmunserum desselben Tieres am schwachsten. Doch wurde die Ursache dieser verminderten Reaktion durch unseren Versu ch noch nicht klargestellt. Zum Schlusse erfullen wir die angenehme Pflicht, unserem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. M. Ogata, fur seine freundliche Anregung und Leitung bei Ausfuhrung dieser Arbeit unseren verblndlichsten Dank auszusprechen.</P>

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Publication Title Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date 1932-08
Volume volume3
Issue issue2
Publisher Medizinische Universitat Okayama
Start Page 172
End Page 191
NCID AA00508452
Content Type Journal Article
language German
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Refereed True
NAID 120002305772
JaLCDOI 10.18926/AMO/30626
FullText URL fulltext.pdf
Author Sato, Yoshitoshi|
Abstract

<P>1. The cardiac muscle fibres of the rabbit swell more and more in the course of the artificial uremia. In the early stage of the disease, this swelling is almost confined to the sarcoplasm, but later the fibrils take part in it also. In the latter stage of the disease, the swelling of both of these two becomes considerable, so that the muscle assumes a characterized feature. 2. The cardiac muscle fibres of the rabbit made artificially oedematous show a swelling also, but in this case the sarcoplasm takes only a little part in it. 3. The cardiac muscle of the rabbit submitted to the urea-injection bears a close resemblance to the finding seen in the case of the artificial uremia. 4. The histological changes of the cardiac muscle caused by the uremia are chiefly due to the urea or its analytic substance retained in the blood, the oedematous stagnation of water having little concern in it. In closing this paper, I wish to express my best thanks to Dr. K. Kosaki under whose guidance this work has been performed.</P>

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Publication Title Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date 1932-08
Volume volume3
Issue issue2
Publisher Medizinische Universitat Okayama
Start Page 305
End Page 313
NCID AA00508452
Content Type Journal Article
language German
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NAID 120002305211
JaLCDOI 10.18926/AMO/30625
FullText URL fulltext.pdf
Author Kawada, Yutaka|
Abstract

<P>1. Der Aschen- und Trockensubstanzgehalt der Lebergalle des Fistelhundes wird durch perorale Zufuhr von Glukose ohne Ableitung der Galle nach aussen herabgesetzt, wahrend er durch perorale Zufuhr von Cholsaure mit Glukose im Vergleiche mit dem Gehalte bei peroraler Zufuhr von Cholsaure allein unverandert oder nur wenig herabgesetzt wird. 2. Ohne Ableitung der Galle nach aussen wird die Ausscheidung der Phosphorsaure der Lebergalle des Fistelhundes durch perorale Zufuhr von Glukose herabgesetzt, wahrend sie durch Zufuhr von Cholsaure mit Glukose, verglichen mit der Ausscheidung bei peroraler Zufuhr von Cholsaure allein, unverandert bleibt oder nur wenig herabgesetzt wird. Aus den Daten scheint mir hervorzugehen, dass die herabgesetzte Ausscheidung der Phosphorsaure auf der vermehrten Glykogen-bildung der Leber beruht, wozu bei Zufuhr von Glukose, ohne oder mit Cholsaure, die Phosphorsaure gebraucht wird.</P>

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Publication Title Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date 1932-08
Volume volume3
Issue issue2
Publisher Medizinische Universitat Okayama
Start Page 163
End Page 171
NCID AA00508452
Content Type Journal Article
language German
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Refereed True
NAID 120002305702
JaLCDOI 10.18926/AMO/30624
FullText URL fulltext.pdf
Author Ikeda, Masao|
Abstract

<P>1) Nach Entfemung der Epithelkorp erchen nimmt das Korpergewicht des Versuchstieres allmahlich ab. 2) Dagegen nimmt es nach und nach zu, wenn die Schilddruse entfernt wird. 3) Nach der Thyreoidektomie entwickelt sich der Colgische Apparat der Leberzellen etwas besser. 4) Nach der Parathyreoidektomie tritt der Apparat in den Hintergrund, indem seine Elemente allmahlich in feine Komchen zerfallen, um endlich ganz zu verschwinden. Dabei zeigen die Leberzellen selbst eine erhebliche Veranderung, besonders am 7. Tage nach Operation. 5) Auch nach der Parathyreo-thyreoidektomie verandem sich die Leberzellen nicht weniger als nach der Parathyreoidektomie. Zum Schluβ halte ich es fur meine Pflicht, Herrn Emerit. Prof. Dr. K. Kosaka meinen aufrichtigen Dank fur seine hochst wertvollen Ratschlage und seine freundliche Anleitung bei der Ausfuhrung dieser Untersuchung auszusprechen.</P>

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Publication Title Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date 1932-08
Volume volume3
Issue issue2
Publisher Medizinische Universitat Okayama
Start Page 347
End Page 356
NCID AA00508452
Content Type Journal Article
language German
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Refereed True
NAID 120002305311
JaLCDOI 10.18926/AMO/30623
FullText URL fulltext.pdf
Author Goto, Y|
Abstract

<P>Es wurde auf zwei Arten nachgewiesen, dass das Antilinsen-immunserum sich jetzt in bezug auf die Spezifitat, die vorher absolute als organspezifisch anerkannt wurde, mehr oder minder als eine Artspezifitat entpuppt hat. Der erste Nachweiss, die Reaktionsstarke fur verschiedene Tierarten, wurde aus Prazipitinmenge sicher festgestellt. Dabei kann man bei der Prazipitinprufung sowohl Antigenlosung als auch Immunserum verdunnt und den Titer des Prazipitins bei der geeigneten Antigenverdunnung durch die hochste Immun-serumverdunnung bestimmen. Dieses quantitative Verhaltnis wurde erst von Makino in unserem Institut genau beobachtet, dabei fand er, dass die Antisaugetierlinse fur Vogel oder Fischlinse in bezug auf Prazipitintiter bedeutend schwacher ist. Bei meiner Nachprufung bestatigte sich auch diese Angabe als hchtig. Es ist auch interessant, dass das hochimmunisierte Antilinsenserum keineswegs auf das Serumantigen des Muttertieres oder von anderen Species reagiert. Aus dieser Tatsache kann man auch leicht den Nachweis erbringen, dass wenn Antilinsenserum auf andere Organantigen positiv reagiert, dabei eine Reaktion durch gemdnsames Antigen von Linse und anderen Organen auszuschliessen ist. Die absolute Organspezifitat der Linse wird auch schwach, wenn man eine gemeinsame Antigenitat zwischen Linse und anderen Organe finden kann. Von diesem Gesichtspunkte aus wurde schon die positive Reaktion zwischen Linse und Niere (Hata) oder zwischen Linse und Leber bestatigt. Bei meinem Versuche auf diesem Gebiete wird auch diese Tatsache nachgepruft. Zu meiner grossgr Freude habe ich dabei eine neue gemeinsame Antigenitat bei anderen Organen, die bisher nicht berucksichtigt wurden, gefunden. Die Antilinsensera reagieren auch mit Darmantigen von demselben Tier oder anderen Tieren. Dieses Resultat war ungefahr dasselbe wie bei Nierenantigen. Umgekehrterweise kann man mit Antidarm- oder Antinierenserum auch ein positives Resultat bei Linsenantigen erzielen. Diese Tatsache wird sowohl durch die Prazipitinreaktion als auch durch die Komplementbindungsreaktion nachgewiesen. Dadurch ist mein Interesse an der Organspezifitat des Darmantigens angeregt. Das Antidarmimmunserum reagiert auf Darmantigen desselben Tieres am starksten, doch reagiert es auch in bedeutendem Masse auf andere Species. Diese Reaktions-fahigkeit findet sich nicht nur bei diesen Arten des Tierspecies, sondern erstreckt sich auch noch auf andere Arten. Das Antidarmserum von Saugetieren reagiert oft auf den zoologisch stark entfemten Vogeldarm. Das Antivogeldarmserum zeigt auch positive Reaktion auf den Hundedarm. Aus dieser Tatsache kann man die Organspezifitat des Darmantigens und nicht nur die positive Reaktion des Linsenantigens, sondern auch die leichte Reaktionsfahigkeit bei Tierarten nachweisen. Diese Tatsache wird auch durch den Absorptionsversuch befestigt. Ich kann mich hier nicht genauer damit befassen, jedoch mochte ich hier noch etwas feststellen: Das Darmantigen reagiert auch auf das Serum des Muttertieres. Nach Absattigung mit Serum vermindert sich die Reaktionfahigkeit auf Darmantigen, weil das serumfreie Organantigen ausser durch Linsen nicht herzustellen ist. Dabei bleibt die Reaktionsfahigkeit des Antidarmserums auf Linse vor und nach der Absorption durch Serum unverandert. Dagegen wird durch Absorption mit Linsen oder Darmantigen die Reaktionsfahigkeit auf Linse immer vermindert. Mein Versuch in Lipoidantigen oder Anaphylaxie ergab nichts auffallendes, sodass ich keine weiteren Versuche mehr anstellte.</P>

Amo Type Article
Publication Title Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date 1932-08
Volume volume3
Issue issue2
Publisher Medizinische Universitat Okayama
Start Page 222
End Page 254
NCID AA00508452
Content Type Journal Article
language German
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NAID 120002305890
JaLCDOI 10.18926/AMO/30622
FullText URL fulltext.pdf
Author Okamura, Shunzoo|
Abstract

<P>Bei Stauungsikterus wird Glykodesoxycholsaure im Harne ausgeschieden.</P>

Amo Type Article
Publication Title Arbeiten aus der Medizinischen Universität zu Okayama
Published Date 1932-08
Volume volume3
Issue issue2
Publisher Medizinische Universitat Okayama
Start Page 219
End Page 221
NCID AA00508452
Content Type Journal Article
language German
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NAID 120002305789