このエントリーをはてなブックマークに追加
ID 44092
FullText URL
54_1985.pdf 1.38 MB
Title Alternative
Beiträge zur Beziehung zwischen passiver Anaphylaxie und Präzipitine, besonders zwischen minimaler Sensibilisierungs- und Reinjektionsmenge ; Verkürzung und Verlängerung der Inkubationszeit durch Vermehrung der Reinjektionsmenge
Author
Ohkawa, Tomio
Abstract
Der Vorschlag der Antikörperverdünnungsmethode nach Prof. Dr. M. Ogata (1927) bei der Präzipitinreaktion hat einen Fortschritt in den Anaphylaxiestudien gebracht, wobei es vor allem interessant ist, dass man die Reinjektionsmenge an einzelnen Versuchstieren aus der Immunkörpernatur quantitativ feststellen kann. Bei Ausführung der Präzipitinreaktion nach Ogata'scher Antikörperverdünnungsmethode sieht man, dass sich der Antikörper mit dem Antigen in einer gewissen Verdünnung am stärksten verbindet. Dieser geeignete Verdünnungsgrad des Antigens wird die Bindungszone genannt und der höchste Verdünnungsgrad des Immunserums der Verdünnungstiter. Um diese Beziehung klar darzustellen, hat Hirota (31) in unserum Institut die Reaktionszeit bei jeder Verdünnung des Präzipitins und Präzipitinogens beobachtet und die Bindungszone als eine gewisse Antigenkonzentration definiert, welche mit 1. Einheit Präzipitin am schnellsten reagierbar ist. So sieht man bei einer bestimmten Versuchsreihe, dass die Prazipitinreaktion mit diesem Mengenverhältnis am schnellsten reagierbar ist. Verfasser studierte weiter dieses interessante Phanomen auf folgende Weise: Das Antirinderserum von Kaninchen wurde in dem Präzipitinröhrchen verteilt, das absteigend verdünnte Antigen. vorsichtig darüber geschichtet und die positive Reaktion mit dem Stoppuhr bestimmt. Dabei bemerkte Verfasser ebenso wie Hirota, dass die Reaktion am schnellsten bei einer Antigenkonzentration eintritt. 1 Einheit präzipitin reagiert nämlich am schnellsten bei einer Antigenkonzentration an der Bindungszone (1 Einheit Präzipitinogen). 2 Einheit Rräzipitin reagieren am schnellsten mit 2-facher Bindungszone Sntsprechender Menge (2 E. H. Präzipitinogen), 4 E. H. Präzipitin. mit 4 E. H. Präzi. pitinogen, 8 E. H. Prazipitin mit 8 E. H. Präzipitinogen u. s. w. (siehe Tabelle 3 u. 4) Es bildet sich eine Reaktionszone, wenn man diese Punkte verknupft, an denen auf jeder Reihe die Präzipitinreaktion am schnellsten auftritt. Diese Reaktionszone neigt sich zur geraden Linie im hoch verdünnten Konzentrationsgebiet des Antiserums. Es ist wohl bekannt, dass bei der Anaphylaxie, ein bestimmtes Mengen verhältnis zwischen Antigen und Antikörper besteht, das man durch die Präzipitinreaktion in vitro vorläufig bestimmen kann. Über die minimale Sensibilisierungsmenge, die erforderlich ist, um durch Reinjektion der geeigneten, aus der Bindungszone errechneten Antigenmenge das Meersch weinchen mit anaphylaktischem Schock abtöten zu können, wurden von Haku, Sugimoto, Itoh und Minato in unserem Institut eingehende Untersuchungen angestellt. Die zur Sensibilisierung erforderliche minimale Präzipitinmenge beträgt bei allen Antirinderimmunsera von Kaninchen 500 E. H. und der Präzipitintiter des sensibilisierten Meerschweinchens 24 Stunden nach Sensibilisierung 1: 25. Wenn man eine der Bindungszone entsprechende Antigenmenge nach dieser Intervallzeit intravenose injiziert, weist das Versuchstier stets typische anaphylaktische Erscheinungen auf. Doch gibt cs weitere Anschauungen über die Reinjektionsmenge aus dem Präzipitinversuch, weil obiger Versuch von einer Einheit Präzipitin ausgeht. Wie vorher gesagt, findet bei vermehrter Präzipitinmenge die Reaktion beinahe mit vermehrter Antigenmenge als Bindungszöne starker und schneller statt, Von diesem Standpunkt aus untersuchte Verfasser bei passiver Anaphylaxie und verminderter Antikörpermenge die Sensibilisierung mit vermehrter Reinjektionsdosis, weiter stellte er Untersuchungen an, ob dabei auch letaler Schocktod hervorgerufen werken kann. Weiter untersuchte er die Verkürzung der Inkubationszeit oder die Dauer des anaphylaktischen Zustandes mit grosser Antigenreinjektion und kam zu folgenden Resultaten. 1) Die minimale Sensibilisierungsdosis des Antiserums, mit welchem man bei Meerschweinchen den anaphylaktischen Schocktod hervorrufen kann, ist abhängig von der Reinjektionsmenge des Antigens; je grösser die Antigenreinjektionsmenge wird, desto geringer werden die Antikörpereinheiten zur Sensibilisierung (bei 2-5 facher Bindungszone entsprechende Menge ... 250 E. H., 10-20 facher Bindungszone entsprechende Menge ... 167 E. H.). Es gibt jedoch keinen genauen Parallelismus zwischen verminderter Sensibilisierungsmenge und vermehrter Reinjektionsmenge wie beim Reagenzversuch. 2) Wenn man mit verschiedener Menge von Präzipitin Meerschweinchen sensibilisiert und mit einer grossen Menge von Antigen (5-10-20 fache Bindungszone entsprechender Menge) reinjiziert, wsior d die Inkubationszeit kurzer(bei 500 E. H. 3 Stunden, bei 250 E. H. 12 Stunden, bei 167 E. H, 18 Stunden). 3) Wenn man die Tiere mit verschiedener Menge Präzipitin sensibilisierutn d mit einer grossen Menge Antigen wie vielfacher Bindungszone entsprechender Dosis reinjiziert, so wird die Dauer des anaphylaktischen Zustands verlängert (bei 500 E. H. 120 Stunden, bei 250 E. H. 48 Stunden). 4) Mit grosser Antigenreinjektion an Meerschweinchen wurde bei diesem Versuch keine hemmende Wirkung beobachtet.
Published Date
1942-12-31
Publication Title
岡山医学会雑誌
Volume
volume54
Issue
issue12
Publisher
岡山医学会
Start Page
1985
End Page
2008
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489
Content Type
Journal Article
Official Url
https://www.jstage.jst.go.jp/article/joma1889/54/12/54_12_1985/_article/-char/ja/
Related Url
http://www.okayama-u.ac.jp/user/oma/
language
Japanese
Copyright Holders
Copyright© 岡山医学会
File Version
publisher
Refereed
True
Eprints Journal Name
joma