Journal of Okayama Medical Association
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Über die Funktion des Herz-Lungen-Kreislaufs, besonders für die Verteilung von intravenös injiziertem Traubenzucker auf verschiedene Arteriengebiete kurze Zeit nach der Injektion

Miyazaki, Satoru
52_799.pdf 2.42 MB
Published Date
1940-04-30
Abstract
Um mit Gewissheit festzuatellen, welchen Einfluss der Herz-Lungen-Kreislauf auf die Verteilung der Blutbestandteile bei der Durchströmung dieser Organe ausübt, habe ich folgenden Verauch ausgeführt. Methode: Sofort nach der Injektion von 0.3cc 5.0%igen Traubenzuckers in die V. jugularia von Kaninchen wird der Blutzucker des strömenden Arterienblutes gleich zeitig in 2 Orten (A. carotis und A. femoralis) 15 Sekunden lang jede Sekunde untersucht. Zum Vergleich mit gesunden Tieren wurden verschiedene Manipulationen (künstlicher einseitiger Pneumothorax, experimentelle Pneumonie und Aderlass) an den Tieren ausgeführt. Die ganze Dauer der Zuckerinjektion beträgt bei uns 1.5-2 Sekunden lang. Die Resultate lassen sich in folgender weise kurz zusammenfassen: 1) In der A. carotis beschreibt die Zuckerkurve eine über 10 Sekunden lang dauernde bergförmige Erhöhung. Sein Maximum tritt 6-9 Sekunden nach der Injektion auf. In der A. femoralis beschreibter eine fast gleichförmige Zuckerkurve wie in der A. carotis, tritt aber einige Sekunde später auf. Einen Unterschied zwischen Gesunden und verschiedenen Manipulierten kann ich in dieser Beziechung kaum bemerken. 2) Die Differenz des maximalen Wertes dea Blutzuckers in den zwei obengenannten Arterien sind in den Fallen von Gesunden und künstlichen Pneumothorax fast gleich (0.001-0.005% und 0, 001-0.01%), es zeigen sich aber geringe Unterschiede in den Fällen von experimenteller Pneumonie und vom Aderlass, wobei seine Differenz (0.002-0.017% und 0.005-0.022%) etwae weit auseinander sind.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489