Journal of Okayama Medical Association
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Ueber das Verhalten der Krebsinfiltration im Beckenbindegewebe gegenueber den Uretheren, und zugleich, Ueber Strahleneinfluss der secundären Krebsigen Infiltration der Uretheren

Maruyama, Ichiro
40_1087.pdf 2.34 MB
Published Date
1928-06-30
Abstract
Seit dem 13 ten Yahre Taisho habe ich an hiesiger gynäkologischer Klinik die gesammten Urogenitalorgane von den an fortgeschrittenem Uterushalskrebs Abgestor-benen herausgenommen und von den im hartinfiltrierten Beckenbindegewebe einge-bettenen Uretheren zwei Punkte besonders in Betracht bezogen: A. Verhalten der Krebsinfiltration gegenueber den Uretheren. B. Strahleneinfluss der secundären krebsigen Infiltration der Uretheren. Und durch microchemische Untersuchungen habe ich folgende Resultate: I. Obgleich im Allgemeinen die Urethren gegen krebsiger Infiltration grossen Widerstand leistet, können alle Uretherschichten Kreibsige Eingriffe nicht vermeiden, wenn das Beckenbindegewebesinfiltration sehr hochgradig ist. II. Betreffs der Krebsinfiltration der Uretheren sind die Krebsnester und Stroma durch zwei Serien von Röntgen-Radium-bestrahlung (Röntgenbestrahlung nach Seitz und Winz, 30-31 mgr. von RaBr im Kraterförmigen Uterushals) bedeutend beeinfiusst u. z. a) Die Zellen sind bedeutend vergrössert und deren Grenze ist sehr deutlich. Die betreffenden Zellenvergrösserungen sind durch Volumenzunahme von Protoplasma und Kern bedingt. Die Kerns sind blasig und unregelmässig tingiert, sodass feiner Bau derselben schwer zu konstatieren ist. Das Protoplasma ist deutlich vermehrt, unregel-mässig verfärbt und mit grossen und kleinen Vacuolen durchsetzt. Hier und da bemerkt man die Riesenzellen, welche durch Einschmelzen entstehen. Die Kerne sind staubartig zerstört und dadurch verschwunden, so dass bald resorbierbare kernlose Zellkörper entstehen. In anderen Fällen sind zuerst die Protoplasmen verschwunden gegangen und die Kerne sind allein übrig geblieben. Die Kernteilungsfiguren sind nirgends zu sehen. b) Im Stroma sieht man stellenweise die kleinrundzelleninfiltration und Hyperämie. c) In einzelnen Krebsnestern kann man Eindringen von Bindegewebe konstatieren. d) Die Veränderungen, welche in der secundärer Krebsinfiltration durch Bestrahlung auftreten, sind sehr ähnlich mit denen von Uteruskrebs.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489