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ID 31779
JaLCDOI
フルテキストURL
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著者
Tani, K. Okayama University
抄録

Die oben erwahnten 4 Falle sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Die Kranken alle mannlich, wahrend das Lebensalter verschieden, Hereditat hat keinen Anteil. Aus dieser Tabelle folgt leicht, daB sich diese 4 Falle klinisch auf 2 Typen verteilen lassen konnen : beim einen ist der Verlauf subakut, Symptom heftiger, schlieBlich kommt es infolge von Atemlahmung zum Tod, beim anderen chronisch milder, zum Stillstand geneigt, gelegentlich zeigt sich ein Heilungsvorgang. Die ersten 2 Sterbefalle waren durch den subakuten Verlauf, die radikularen Schmerzen, die Landrysche Paralyse und keine Liquorveranderung gekennzeichnet, die ubrigen 2 dagegen durch den chronischen Verlauf, das motorische oder sensible Symptom, welches sich vorzugsweise am distalen Teil eines Beines zeigt, und die gelegentliche " dissociation albumino-cytologique " des Liquors. Obwohl bei diesen 4 Fallen besonders auf die Guillain-Barresche Form stark geachtet worden war, konnte kein solcher Fall gefunden werden. Guillain-Barre (1910) grenzten erstmals das Krankheitsbild der Polyradikuloneuritiden, als spezielles klinisches Syndrom, ab, wo sie auch in hetvorragender Weise die "dissociation albumino-cytologique " des Liquors und ihren guten Verlauf betonten. Kurz darauf wurden von anderen Autoren einige derartige Falle mitgeteilt, Marguilis (1927) sah dies als eine primare neurotrope Schadigung an. anatomisch als. Polyradikuloneuritiden bzw. Myeloradikuloneuritiden, atiologisch hochstwahrscheinlich als Viruserkrankung. Die Untersuchungen in der Folgezeit lenkten die Aufmerksamkeit in die Richtung der spinalen Ganglien. In einem Falle von akuter Ataxie, von Polyneulitis mit Beteiligung der Hirnnerven von Landry-scher Paralyse, oder von subakuter Pseudotabes wurde die Hauptlokalisation des Prozesses in den spinalen Ganglien geseheh. Allgemein hat sich darum heute wohl die Auffassung durchgesetzt, daB es sich um ein einheitliches Krankheitsbild handeln musse, da der klinische Verlauf kaum einen anderen SchluB zulasse. An Hand meiner Beobachtungen glaube ich mich von diesen Erwagun gen ausschlieBen zu mussen. Meines Erachtens besteht zwischen beiden Formen lediglich der Unterschied, daB im einen Fall der ProzeB vor Erreichung der lebenswichtigen Zentren stehen bleibt, im anderen sie ergreift. Die " dissociation albumino-cytologique " des Liquors, wie sie Guillain-Barre als typisch beschrieben haben, wurde nur in einem einzigen (Fall 3) von den insgesamt 4 Fallen wahrgenommen.

Amo Type
Article
出版物タイトル
Arbeiten aus der Medizinischen Fakultät zu Okayama
発行日
1951-08
7巻
4号
出版者
Medizinische Universitat Okayama
開始ページ
343
終了ページ
350
NCID
AA00508463
資料タイプ
学術雑誌論文
言語
ドイツ語
論文のバージョン
publisher
査読
有り
NAID