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ID 45566
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タイトル(別表記)
Studien uber die Entwicklung der Nierenanlage, besonders über die der Mammalien, insbesondere bei Schweinembryonen
著者
高井 禎道 岡山醫科大學解剖學教室胎生學研究室
抄録
Unter der Leitung von Prof. Dr. J. Shikinami hat Verfasser Untersuchungen überdie Entwicklung der Nierenanlage bei verschiedenen Tierarten angestellt und besonders für Vogel schon eine eingehende Arbeit geliefert. Auch hier hat Verfasser, wieder vom vergleichenden entwicklungsgeschichtlichen Standpunkte, Schweinembryonen als Beispiel für die Mammalien verwendet. Das Material stammt aus der Sammlung der Serienpraparate, die nach der regelmassigen Methode, namlich Fixierung grosstenteils in Zenkerscher Flussigkeit und teils in Formol, Stückfärbung mit Borax-Karmin, Einbettung in Paraffin und Serienschnitte von 10μ Dicke, von Prof. Shikinami, Dr. Tani und Dr. Maruyama angefertigt wurden. Ausser mikroskopischer Untersuchung war notig, Rekonstruktionsmodelle nach dem Born-Peterschen Verfahren zu konstruieren, um die genaue Erforschung der Nierenanlage zu ermoglichen. Als Resultat ergibt sich folgendes: Wie bei anderen Amnioten entsteht die Nierenanlage bei Schweinembryonen von zwei Mutterboden aus: Die Anlage des Sammelrohrensystems entwickelt sich aus dem Urnierengange, die des Nephrogenensystems von der Innenschicht des metanephrogenen Gewebes aus. Das Sammelrohrensystem: a) Ureter. 1) Die Ureterknospe oder Nierenknospe bildet sich zuerst aus, ebenso wie bei anderen Amnioten, bei etwa 5, 5mm (Scheitel-Steiss) langen und 38 Ursegmente aufweisenden Embryonen an der Endstelle des Urnierenganges, und zwar an seiner inneren dorsalen Wand. 2) Diese knospe wachst zunächst dorsalwarts als abgerundetes Röhrchen, an dessen Ende sich bei etwa 7mm (Scheitel-Steiss) langen Embryonen mit 47 Ursegmenten zwei Abschnitte voneiuander sondern, namlich das primare Nierenbecken und der Ureter. 3) Mit dem Wachstum verlängert sich der Ureter als ein rundes Rohrchen, und bei etwa 15mm (Scheitel-Steiss) langen Embryonen betragt seine ganze Lange 1, 5mm. 4) Das Lageverhaltnis der Mundungsstelle des Ureters zu dem Urnierengang ist je nach dem Entwicklungsstadium verschieden: Die ursprünglich an der innerdorsalen Seite des Endes vom Urnierengang liegende Mündung des Ureters wandert dorsalwarts, bei einem etwa 8, 2mm langen Embryo mit 50 Ursegmenten befindet er sich an der dorsalen Seite, dann weiter nach aussen hin und bei etwa 11, 5mm langen Embryonen verlagert er sich bis an die Aussenseite des Urnierenganges. Infolge dieser Lageveranderung verändert sich auch der Ausmündungsort des Ureters je nach dem Stadium, die im früheren Stadium von der Kloake ziemlich weit entfernt befindliche Mundungsstelle namlich näehrt sich derselben an, bei etwa 11mm langen Embryonen mundet sie abgetrennt vom Urnierengange in den Sinus urogenitalis aus, bei 12mm langen Embryonen weiter in die Harnblase. 5) Da die Wandung des Urnierenganges durch die Erweiterung seiner Endstucke einen Teil der Wandung des Sinus urogenitalis sowie weiter einen Teil der Harnblase bildet, verändert sich die Mundungsstelle entsprechend der Entwicklung der Harnblase, abgetrennt vom Urnierengange. b) Nierenbecken 1) Das Nierenbecken entwickelt sich als primitives Nierenbecken von der Spitzeder Ureterknospe aus und ist bei etwa 7mm langen Embryonen mit 47 Ursegmenten schon nachweisbar. 2) Das Niereubecken streckt sich zunächst in kranialer Richtung, dann in kaudaler, um dort je einen kranialen und kaudalen Teil (Pol) zu bilden. Seine Schwanzteilbildung findet man erst bei etwa 11mm langen Embryonen. 3) Nach der Verlangerung und Entwicklung des Nierenbeckens in kraniokaudaler Richtung krummen sich die beiden kranialen und kaudalen Pole nach innen, und bei einem 13, 5mm langen Embryo, bei welechem sich das Sammelrohr zu entwickeln beginnt, bildet seine innere Wand einen Trichter, dessen Spitze in den Ureter übergeht. 4) Nach der Verzweigung der Sammelröhren verschmälert sich das Nierenbecken, während sein Kopf und Schwanzteil sich verlängern, so dass sich die beiden Pole krümmen und sich die Kraniale kaudalwärts, die Kaudale kranialwärts richtet, um endlich beim etwa 17mm langen Enbryo fast die Form des Nierenbeckens vom erwachsenen Tier zu zeigen. 5) Die anfänglich in der Höhe des 30. -29. Ursegmentes liegende Ureterknospe verschiebt sich kranialwärts von der ventrolateralen Seite der A. caudalis her entlang der dorsalen Seite des Urnierengangs, so dass diese bei 11,5mm langen Embryonen in der Höhe bes 28. -29. Ursegmentes ventral der A. iliaca communis zu liegen kommt. Diese wächst weiter aufwärts, nämlich dorsocranialwärts, entlang der inner-ventralen Seite der Urniere, um endlich beim Embryo von 17mm in der Höhe des 26.-22. Ursegmentes dorsolateral von der Urniere zu liegen. 6) Kurz bevor das Kopfende des Nierenbeckens die Höhe der A. iliaca communis erreicht hat, verschiebt sich sein Kopfteil allmählich nach innen him, infolge wovon sich beide Kopfteile der Nierenanlage einander annähern, weiterhin verschieben sich die bei 11mm langen Embryonen auch die beiden Schwanzteile nach innen hin, so dass beiden Nierenanlagen einander angenähert liegen. 7) Aber beim etwa 11,5mm langen Embryo verlagert sich das Nierenbecken wieder lateralwärts, so dass beim 17mm langen Embryo beide Nierenanlagen samt ihren beiden Kopf-und Schwanzteilen an der Aussenseite der Aorta abdominalis sich gegenüberliegen. 8) Das Nierenbecken führt während seiner Entwicklungszeit eine Rotation aus. Die im früheren Stadium dorsalwärts wachsende Dorsalfläche des Nierenbeckens bewegt sich allmählich lateralwärts, wodurch seine Lagestätte mit allen seinen Teilen vom etwa 9,5mm langen bis zum 12mm langen Embryo in etwa einer halben Umdrehung von dorsal bis lateral verlagert wird. c) Sammelröhren. 1) Sammelröhren stammen aus dem Nierenbecken, und ihre erste Anlage bildet sich beim etwa 12mm langen Embryo als primäres Sammelrohr. 2) Die Entwicklung des primären Sammelrohres findet in ganz gleicher Weise wie beim Nierenbecken statt, es bildet sich nämlich zuerst in der Höhe der Übergaugsstelle des harnableitenden Weges und wächst dann allmählich in kraniokaudaler Richtung. 3) Der Vorgang der Abzweigung der sekundären, tertiären usw. Röhren wiederholt sich in ganz der gleichen Weise wie bei dem primären, sich ständig dichotomisch verzweigend, bis zum etwa 17mm langen Embryo, bei dem sich das tertiäre Saminelrohr voll entwickelt und die Gesamtform des Sammelrohrsystems der des erwachsenen Tieres ganz ähnlich wird. Das Harnkanälchen: 1) Metanephrogenes Gewebe, aus dem sich das Harnkanälchen entwickelt, bildet sich zu gleicher Zeit mit der Anlage der Ureterknospe zuerst bei etwa 5,5mm langen Embryonen vom kaudalen Ende des nephrogenen Gewebes aus. 2) Das die Nierenknospe umhüllende metanephrogene Gewebe bewegt sich dorsalwärts und ist bei 7mm langen Embryonen vom nephrogenen Gewebe abgetrennt. 3) Das dem Nierenbecken aufruhende metanephrogene Gewebe sondert sich nach Zellarten in zwei Zonen, in eine dichte Innenschicht und eine lockere Aussenschicht. 4) In der Zeit, wo das Sammelrohr vom Nierenbeckeu herauswächst, wird seine Spitze von der Innenschicht des metanephrogenen Gewebes umhüllt, um eiue metanephrogene Gewebskappe zu bilden. 5) Das Harnkanälchen entsteht aus der "Innenschicht" des metanephrogenen Gewebes, deren Zellen Zellbälle bilden, so dass diese nach der Abtrennung vom metanephrogenen Gewebe zu Zellbläschen werden. Die in dieser Weise sich bildende Anlage der Harnkanälchen, die sich zuerst hakenförmig und dann weiter S-förmig umbilden, kommt endlich mit dem Endstück des Sammelrohres in Verbindung.
発行日
1934-11-30
出版物タイトル
岡山医学会雑誌
46巻
11号
出版者
岡山医学会
開始ページ
2695
終了ページ
2746
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489
資料タイプ
学術雑誌論文
オフィシャル URL
https://www.jstage.jst.go.jp/article/joma1889/46/11/46_11_2695/_article/-char/ja/
関連URL
http://www.okayama-u.ac.jp/user/oma/
言語
日本語
著作権者
Copyright© 岡山医学会
論文のバージョン
publisher
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Eprints Journal Name
joma