Um die Gefässwirkung des Azetylcholins klarzumachen, mass der Verfasser bei der intravenösen Einspritzung von Azetylcholin und Vagostigmin die Hauttemperatur des Kaninchenohres mittels thermoelektrisches Nadels sowohl als auch die Durchströmungsgesch windigkeit des Submaxillardrüsengefässes von Hund. Die Ergebnisse lassen sich folgendermassen zusammenfassen. 1) Die Gefässe des Kaninchenohres wurden durch Vagostigmin erweitert. 2) Die Gefässe des Kanihchenohres wurden bei der vorläufigen Darreichung des Vagostigmins durch Azetylcholin auch erweitert. 3) Durch Atropin wurde die obeneiwähnte Gefässwirkung des Azetylcholins gehemmt. 4) Die entnervierte Gefässe des Kaninchenohres wurden durch Azetylcholin auch orweitert. 5) Azetylcholin übt einen erweiternden Effekt auf die Gefässe der Submaxillardrüse des Hundes aus.