Journal of Okayama Medical Association
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Einfluss des niederen Druckes auf die Sehschärfe in monochromatischem Lichte

Gesi, Takamaro
Matumoto, Asao
Kôno, Minuru
Matumura, Yûiti
Nisida, Isamu
55_421.pdf 1.89 MB
Published Date
1943-03-31
Abstract
Bei der Messung der Sehscharfe an den dunkeladaptierten Auge benutzten wir den Landoltschen Ring der bunten Farben auf dem schwarzen Grunde. Dabei gilt die folgende Beziehung zwischen der retinalen Beleuchtungsstärke (I) und der 8ehschärfe (x), KI=xx2/a-x (K Konstant, a die maximale Sehschärfe), Diese Beziehung wahrnehmten wir an roter (640mμ), an gelber (589znμ) und an grüner (546mμ) Farbe, aber an blauer (470mμ) fanden wir eine etwas abweichende Formel, d.h. KI=x4/a-x. Im niederen Druck (460mmHg) gilt auch die obere Formel, nur verändert sich deWert des K. Wenn man am niederen Druck die gleiche Sehschärfe wie am gewöhnlichen Druck (760mmHg) erzielt, so muss man die retinalen Beleuchtungsstärke vielfach (α) zunehmen. So bedeutet es die Herabsetzung der retinalen Tätigkeit, und αn kann man aus dem Wert von K760/Kn berechnet werden. Der grösste Wert.des α460 war für Rot, ein kleinerer für Gelb und Grün, und. alles war grösser als 1, für Blau aber blieb α460 unver-ändert. Daraus mag die Folgerung gezogen werden, dass im niederen Druck die Rrregbarkeit der Zapfen durch monochromatisches Licht mit Ausnahme von Blau sich herabsetzt und der Grad der Herabsetzung Rot>Gelb, Grün sein soll. Bei Wiederherstellung zu der gewöhnlichen Druck kehrte die Sehschärfe im roten gelben uad grünen Lichte zurück, sank aber dagegen dieselbe im blauen herab.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489