Stereometrisch mittels Rekonstruktionsmodells untersuchte der Verf. bei Corpouskrebs des Uterus die Infiltration des Krebsgewebes in die Gefasswand und das Verhalten der Gefasse und die Resultate sind folgend:- 1) Die äussere Fläche der durch Krebsgewebe umgebene Blutgefässe ist ganz uneben, und teilweise knotenartig, teilweise sägezahnförmig. Sie verlaufen ganz unregelmässig und verzweigen sich unregelmässig. 2) Ihre spiralige Windung wird als Abwehrmechanismus gegen Krebsinvasion angenommen. 3) Die Arteriolen, wie grösste Arterien, ordnen sich seitlich von Krebsgewebe verdrängt an. 4) An der vorspringenden Stelle sind Media und Adventitia carzinömatos verdickt und an der dünnen Stelle ist die Elastica der Gefasswönd schon zerstort. 5) Die grösste Zahl der Blutgefässe, die in 1m㎡ enthielten sind, betrögt 7. 6) Die Blutung bei diesem Material ist hauptsächlich per rhexin und von venoser Natur, und teilweise stammt sie auch aus der Tiefe.