Journal of Okayama Medical Association
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Über die stereomorphologischen Untersuchungen der Blutgefässe des Endometriums mittels Rekonstruktionsmodells bei Genitalerkrankungen, die mit Genitalblutung begleitet sind. (1. Mitteilung) Extrauterine Schwangerschaft

Takai, Shigeo
Published Date
1943-02-28
Abstract
Die Blutgefässe der Uteruswand sind bis jetzt hauptsächlich histologisch u.z. histologisch-flächenhaft studiert. Es gibt keine stereometrische Uutersuchungen ausser die. Arbeit von Jones und Brewer. Die cingehende Kenntnisse von der Form, Weite, und Zahl der einzelnen Blutgefässe sind daher sehr mangelhaft. Der Verf. hat sich auf dieser Linie mit der Rekonstruktion mittels Wachsmodells beschäftigt, bei blutenden Endometrien verschiedener Krankheiten. Die extrauterine Schwangerschaft ist ein Zustand, welcher sehr härtnackige Uterusblutung mit sich bringt-die Blutung trotz allen Hämostyptica und sogar wiederholter Auskratzungen des Endometriums nicht gestillt bis die krankhafte Tube operativ beseitigt wird. Diese Tatsache habe wahrscheinlich einen engen Zusammenhang mit dem anatomischen Zustand der endometrialen Gefässe. Nach der ausführliche Untersuchungen bei einem Fall von Tubarabort (31. Lj. 3.-para) hat er folgende Resultate bekommen. 1) Die Blutung stammt aus den Venen des Endometriums. 2) Die Arteriolen des Endometriums haben eine zusammengepresste Form, welche den Eindrück vom "Spasmus" gibt. 3) Die Oberfläche der Decidua verfällt in die Nekrose wegen des Spasmus der inneren Genitalien. Die Blutung rührt von der nekrotischen Oberfläche dauernd her. 4) Die grösste Zahl der Gefässe beträgt 11 in 1mmmm2. 5) Die Weite des Gefässlumens schwankt zwischen 0,00071m㎡ und 0,01612m㎡ in 1m㎡ und die Durchmesser der Gefässe schwanken von 20μ bis 70, 25μ. 6) Die grösste Zahl der spiraligen Windungen beträgt 9. 7) Die Dicke der Decidua schwankt von 0,8mm bis 2,5mm.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489