Journal of Okayama Medical Association
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Über die Morphogenese der Hypophysis cerebri bei die Reptilien Untersuchung bei Kreuzotter

Tasaka, Shigemi
54_1418.pdf 3.88 MB
Published Date
1942-08-31
Abstract
Der Verfasser hat die Untersuchung uber die morphologische Entwicklung der Hypopbysis cerebri bei Embryonen von Kreuzotter angestellt und dabei folgende Schlässe erzielt: 1) Beim Embryo von 2,5mm Durchmesser, mit dem Durchbruch der Rachenmembran buchtet sich die zungenformige Hypophysentasche (Rathke'sche Tasche) dorsalwärts mit ihrer Vorderwand dicht an der Gehirnwand entlang ein. 2) Wahrend des fruhesten Stadiums gelangt die Chordaspitze in die Nähe der Kuppe der Rathkeschen Tasche ohne innigen geweblichen Zusammenhang mit dieser, im nachsten Stadium aber befindet sie sich schon einen gewissen Abstand von der Rathke'schen Tasche entfernt. 3) Nach meiner Ansicht entwickelt sich die Hypophysenanlage dieses Tieres vermutlich nur aus dem Ectoderm. 4) Beim Embryo von 11, 0mm Durchmesser wachsen die einpaarigen Lobuli lateralis seitlich an der Wurzel der Rathke'schen Tasche heraus. Der Lobulus lateralis besitzt von Anfang an bis zum spateren Stadium ein relative weiteres Lumen, das immer mit den Raum der Hypophysentasche kommuniziert. Beim Embryo von 100, 0mm Durchmesser der Raum der Hypophysentasche und des Lobulus lateralis fast verschwinden. 5) An der Grenze der mittleren und unteren Drittels beginnt die Hypophysentasche dorso-rostralwärts einzuknicken, indem der Hypophysengang sich stark verlängert und verengert. Man kann hier durch relativ deutliche Einschnürungen drei Teile, namentlich Hals-, Körper- und Schwanzteil unterscheiden. Das Lumen des Körperteiles verschwindet zuerst, dagegen bleibt das Hals- und Schwanzteiles noch bis in die späteren Stadien hinein erhalten.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489