Journal of Okayama Medical Association
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Über die symptomatische Behandlung der Encephalitis epidemica. I. Mitteilung. Zirkulierende Blutmenge der an epidemischer Encephalitis erkrankten Patienten

Kira, Ryôkiti
53_1276.pdf 247 KB
Published Date
1941-06-30
Abstract
Die Therapie der epidemischen Encephalitis ist äusserst schwer. An der spezifischen Serumtherapie wurden in dieser Klinik in den letzten 2 Jahren klinisch sowie theoretisch Untersuchungen angestellt; es bleibt aber noch immer etwas zu wünschen übrig. Darum darf man wenigstens zurzeit symptomatische Behandlung nicht kurzweg von der Hand weisen. Im Sommer 1939 hat der Verf. bei 12 Pat. der epidemischen Encephalitis die zirkulierende Blutmenge bestimmt, um den Zustand des Respiration-und Zirkulationssystems festzustellen. Als Bestimmungsmethode wurde das Trypanrotverfahren nach KomiyaMitudô angewandt. Wenn man die Angabe von Kanai zur Grundlage der Beurteilung macht, so ergeben die Resultate, dass die zirkulierende Blutmenge in den meisten Fallen mehr oder weniger abnahm. In den zwei Fallen, in denen die Blutmenge zunahm, wurde das gemeinsames Vorkommen von Pneumonie, Lungenödem und Schwangerschaft festgestellt. Schliesalich sei noch erwähnt, dass die Abnahme der zirkulierenden Blutmenge zur Krankheitsdauer in keiner Beziehung etand, und dass in den Fällen, die eine betrachtliche Abnahme der Blutmenge aufwiesen, meistens ein recht guter Verlauf beobachtet werden konnte.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489