Verf. hat mittelst seiner systematisierten karyo-histopathologischen Untersuchungsmethoden sehr auffallende eigentümliche Kerneinschlüsse, die fast gar keine Kernsubstanz in sich einschliessen, bei Mäusen, die an epidemischer Encephalitis litten, gefunden. Diese Kerneinschlüsse treten als acidophile, fest gebaute, meist einzeln vorkommende Korperchen auf, welche in ausgeprägten Hohlräumen der Kerne existieren. Sie charakterisieren sich auch durch ihre Lieblingssitze: Epithelzellen der Plexus chorioidei, Gliazellen, insbesondere Bergmannsche Zellen, und Riechdrüsenzellen. Sowohl durch zahlreicne sorgtaltige Kontrollversuche als auch karyo-histopathologische Eigentümlichkeiten lassen sie sich unzweideutig von den schon bekannten unspezifischen sowie spezifischen Kerneinschlüssen unterscheiden. Verf. konnte bei diesen Experimenten 100% ige positive Resultate erzielen.