Journal of Okayama Medical Association
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Über die Beziehungen zwischen Präzipitintiter und Komplement bindungswert bei Bindungszone nach Ogata

Ohtawara, K.
51_991.pdf 967 KB
Published Date
1939-05-31
Abstract
Über die Beziehung zwischen Präzipitinen und Komplementbindenden Antikörpern liegen bereits viele Angaben vor. Die beiden Antikörper finden sich in denselben Immunsera und zeigen sich nach der Titerbestimmung mit der Verdünnungsmethode als beinahe gleich. Verfasser untersuchte diese interessante Tatsache mit Serum-, Bakterien-, und Edestin- Antigenen genau, wobei sich regelmässige Verhaltnisse für beide Antikörper ergaben. Nach der Ringprobe jst der Präzipitinwert nach Ogata immer höher als der Homplementbindungswert nach der Verdünnungsmethode, dagegen ist dieses Verhältnis bei der Bindungszone immer umgekehr z. B. Präzipitinwert (1:250):Komplement-B.wert (1:100); Bindungszone bei Prazipitin (1:10): bei K.B. (1:100), bei Antikoliimmunserum. Diese Verschiedenheit beruht auf der Verschiedenheit der Antikörper oder auf den verschiedenen Reaktionsmethoden bei gleichen Antikörpern. Verf. bemühte sich, durch Verlängerung der Reaktionszeit bei der Komplementbindung eine Titererhöhung beim Komplementbindungswert zuerreichen. Zu diesem Zweck benützte Verfasser folgende neue Methode bei der Komplementbindung um vollständige Antigen- und Antikörperbindung zu erzieleu. Die Mischung von Antigen, Antikorper und Komplement wurde im Brutofen zwei Stunden lang und dann einen Tag lang bei Zimmertemperatur stehen gelassen; hierauf wurde das hämolytische System hinzugefügt. Dabei fand eine Annäherung beider Titer und der Biudungszonen statt, wie z. B. Titer: Präzipitin (1:250); K.B. (1:250), Bindungszone P. (1:10): K.B. (1:25). Auch ist interessant, dass bei Mischprobe das gebildete Präzipitat geringer ist, dass aber die Komplementbindende Kraft doch einigermass zurückbleibt. Aber diese Wert vermindert sich im Komplementbindungswert über das zehnfache (1:1, 000-1:50).
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489