Journal of Okayama Medical Association
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Beiträge zur Kenntnis von Sinus caroticus. (I. Abschnitt) Über die Regulierung des Blutdruckes.

Oti, Yukio
51_2200.pdf 4.49 MB
Published Date
1939-10-31
Abstract
Verfasser führte einige Untersuchungen aus über die Blutdruckveränderungen nach Ausschaltung der Sinusnerven (Hering) bei Kaninchen, die mit Urethan leichtgradig narkotisiert waren. Folgendes sind die Hauptzüge der Resultate: 1) Nach Ausschaltung der Sinusnerven steigt der Blutdruck an. Die Drucksteigerung nach einseitiger Ausschaltung beträgt durchschnittlich 8.9% des Anfangsdruckes, und das AusmaB der Steigerung nach Ausschaltung von rechts ist etwa eben so groB, wie hei der von links. Nach doppelseitiger Ausschaltung der Nerven steigt der Blutdruck um durchschnittlich 23.6% des Anfangswrtes an. Das AusmaB der Blutdruckerhöhung nach doppelseitiger Ausschaltung beträgt mehr als das doppelte. derjenigen, die einseitiger Manipulation erfolgt. Aus diesen Resultaten können wir folgern, daB die Sinusnerven bei normalem Blutdrucke Tonus haben und daB zwischen den Sinusnerven der beiden Seiten eine Kompensation besteht. 2) Die Blutdrucksteigerung, die infolge von Adrenalininjektion auftritt, ist nach der Ausschaltung der Sinusnerven gröBer, als vorher. Das Maximum der Blutsteigerung ist bei ersterer um 13.9% höher, als bei letzterer. Der Verlauf der Rückkehr des erhöhten Blutdruckes zur Anfangshöhe wird nicht beeinfluBt durch Ausschaltung der Nerven.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489