Über vier Fällen von Speichelsteiu von der Glandula submaxillaris wird berichte, da dies eine nicht so haufig vorkommende und diagnostisch interessante Krankheit ist. Die Eranke besuchten unseres Hospital mit dem Hauptklage uber den Tumor in der Submaxillargegend und wurden in unsere Klinik aufgenommen. Bei einem Fall klagte der Patient über die typischen Hauptsymptomenkomplex-Speichelkoliken mit intermittierendem Tumor salivaris und Pyorrhoea salivaris; deswegen wurde die Diagnose sehr leicht und sicher vor der Operation festgestellt. AuBerdem gab die Sondierung in Ductus Whartoni und die rontgenologische Aufuahme dem vollendeten SchluB. Bei andereu zwai Fällen gab es nicht die typischen Symptomenkomplexe von Speicheletein auBer dem Submaxillartumor, so war die Diagnose schwer. Nach der Aufnahme des Patieuten in uuseres Hospital wurde eine Operation vorgenomrnen in der Vermutung, daB ein Speichelstein oder eine maligne Neubildung der Speicheldrüse vorlag. Die Speichelsteiue waren meist kuglich uud in der Mehrzahl, aber bei einem Fall wurde ein ca. 1.5cm langer feiner fischgrätenähnlicher Stein in dem Ductus whartoni entdeckt, welcher hauptsächlich aus Phosphorsaurem Balk bestand. Der Verfasser hat alle mogliche Literatur genau durchgesehen und dabei die Lieblingssitz, Form, GroBe, geschlechtliche Verhältnisse und die des Lebensaltera untersucht. Gleichzeitig wurden Ursache, Symptome, Diagnose und Therapie der Speichelsteine berücksichtigt.