Journal of Okayama Medical Association
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Stüdien über die Entwicklung des Golgiapparates in den Vorderhornzellen vom Hühnerembryo

Kwan, Kazuyoshi
49_1657.pdf 4.73 MB
Published Date
1937-08-31
Abstract
Früher habe ich eine Arbeit uber die Entwicklung des Golgiapparates in den Vorderhornzellen bei Kaninchen und Huhn publiziert und hier darauf aufmerksam gemacht, dass der Apparat in den Spinalganglienzellen zuerst im Zellkörper diffus zutage tritt, dann einen komplexen Charakter annimmt. Augesichts dieser Befunde scheint es mir interessant zu sein, zu ermitteln, wie verhalt sich die Sache in den Vorderhornzellen. So viel ich weis, gibt es darüber bis jetzt noch keine Angabe. Dies treibt nich immer dazu, die Entwicklung des Golgiapparates in den Vorderhorn- zellen beim Huhn zu untersuchen. Die Ergebnisse, zu denen ich an der Hand der Golgisschen Uransilbelmethode gelangt bin, sind, wie folgt: 1. Der Golgiapparat kommt zuerst am 4. Bebrütungstage um den Kern herum als und die Kornchen sammeln sich schon etwa um den 6. Bebrütungstag in einem Pol des Zellkorpers. 2. Am 10. Bebrütungstage tritt der Apparat weiter einseitig lokalisiert auf und nimmt nun einen komplexen Charakter an, indem seine Formbestandteile zwirnformig werdend netzartig miteinander zusammenhängen. 3. Mit weiterer Entwicklung des ganzen Korpers zeigt sich der Golgiapparat immer mehr verwikelt und verbreitet sich allmählich nach dem anderen Pol des Zellkörpers, um endlich am 18. Tage den Kern vollständig zu umgeben. 4. Gerade nach dem Austritt aus der Eischale sind die Apparatelemente noch sehr fein und sind nicht überall im Zellkorper gleichmassig verteilt, sondern häuptsächlich in einem Pol dieselben anzutreffen. 5. Erst am 30. Tage nach dem Austritt aus der Eischale weist der Apparat ganz dieselben Strukturverhältnisse auf, wie beim ausgewachsenen Huhu.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489