Der Verfasser untersuchte Veränderungen der Drüsenzellen der Parotis des Kaninchens, nachdem er eine 2%ige Chlorcalcium- bzw. eine 1%ige Chlorkalium Lösung täglich einmal in die Ohrvene des Tieres injizierte, und zwar im Laufe 1-5 Wochen. Es ergab sich folgende Resultate: 1) Die Drüsenzellen verkleinern sich allmählich beider Ca-Injektion indem die Körner im Protoplasma kleiner und weniger werden und der Kern zentralständig wird. Dabei befinden sich die Formelemente des Golgischen Apparates in einem schlecht entwikelten Zustande. 2) Die Zelle vergrössert sich hingegen bei der K-Injektion ihre Körner werden dabei gröber und ihr Kern wird atrophisch und steht meistenfalls in der Zellbasis. Eine gute Entwicklung des Golgischen Apparates ist ferner zu konstatieren. 3) Die histologischen Veränderungen der Parotis des Kaninchens, in dessen Ohrvene eine KCl-Lösung andauernd injiziert worden ist, stimmt mit denen der splenektomierten Kaninchen-Parotis (vgl. eine andere Mitteilung des Verfassers) überein.