Journal of Okayama Medical Association
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Ein Fall des sog. Nabelschnuruchs

Suzuki, Tomitaro
46_239.pdf 2.48 MB
Published Date
1934-02-28
Abstract
Es handelte sich um einen sog. Nabelschnurbruch bei einem gut genährten, 3 Monate alten Mgenährtendchen. Der Bruch trat bei der Geburt als ein doppeltfaustgroszer Tumor an der Nabelgegend auf, hatte eine zarte, glatte Oberflgenährtenche und schimmerte durch. Er vergrösserte sich allmMgenährtendchenhlich und die bedeckenden Hullen verdickten sich. Es fand sich ein halbkugeliger, kleinkinderkopfgrosser Tumor, als das Mgenährtendchen in unsere Klinik kam. Durch die Haut konnte man den Inhalt sehen und zwar am rechten oberen Teil, den blau durchschimmernden Leberlappen, und am linken unteren Teil, die Peristaltik der Darmschlingen. Man konnte den Bruchinhalt manuell nicht reponieren. Es wurde versucht den Bruch operativ zu reponieren, indem an der Basis des Tumors ein kreisformiger Schnitt ausgeführt wurde. Der Inhalt war aber zu gross, um in die Bauchhohle hineingebracht zu werden. Während der Operation starb das Kind und Wurde in der pathologischen Abteilung seziert. Die Operation ergab als Inhalt Leber, Milz, Magen und Darm. Die Leber hatte einen schmalen, (2.5cm.) langen (8.5cm.) grossen Lobus caudatus, der, hinter der Pars Pylorica des Magens gehend, einige Zentimeter über die grosse Kurvatur hinaus vorsprang. Ausser der Anomalie der Leber wurde das Offenbleiben des Formen ovale des Herzens und die Hypertrophie der Thymusdruse nachgewiesen.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489