Journal of Okayama Medical Association
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Kochsalzarme Kostbehandelung bei Lungentuberkulose (Analytische Resultate Urins)

Oiyama, M.
Hatiya, M.
45_1751.pdf 1.27 MB
Published Date
1933-08-31
Abstract
1. Bei 7 Fällen von Phithisikern haben wir kochsalzarme Kostbehandelung vorgenommen und Körpergewicht, Harnmenge, Harn PH, Gesamtstickstoff und Ammoniakgehalt im Harn der Kranken untersucht. Dabei haben wir auch die Reaktion von Diazo, Urobilin, Urobilinogen und Urochromogen untersucht und Kochsalz, Kalium, Calcium und Phosphate Urins analysiert. Ferner haben wir bei einigen Fällen auch die Beschaffenheit des Auswurfs genau untersucht. 2. Aus diesen Untersuchungen erkannten wir von Körpergewicht und Stickstoffwechsel besseres Resultat bei 4 Fällen, wenige Veränderung bei 2 Fällen und schlimmes Resultat bei 1 Fall. Bei jedem Fall war der Kochsalzgehalt im Urin bedeutend vermindert. Und keine Veränderung war an jedem mineralischen Stoffwechsel der Kalium, Calcium und Phosphate, sowie Harn PH und Ammoniakgehalt im Urin, zu sehen. 3. Während dieser Kostbehandelung vermindern und verschwinden sich öfters die Reaktionen von Diazo, Urobilin, Urobilinogen und Urochromogen. 4. Unter 3 Fällen konnten wir die Verminderung der Auswurfsmenge bei 2 Fällen und keine Veränderung bei dem andern beobachten. Von dem Eiweissgehalt und der Tuberkelbazillenausscheidung im Auswurf beobachten wir keine merkwürdige Einwirkung. 5. Aus den obigen Resultaten erkennen wir, dass die kochsalzarme Kost nicht so starke saure Kost, wie Sauerbruch und die anderen meinen, ist und stellen wir fest, dass sie solche Einwirkungen, wie diese Forscher sich verstellen, nicht ausübt. Daher können wir diese Kostbehandelung als eine ausgezeichnete nicht erkennen.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489