Journal of Okayama Medical Association
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Experimentelle Untersuchungen über die Pathologisch-histologischen Veränderungen der Leber bei den akuten Bauchfellentzündungen II. Mitteilung: Leberglykogen

Iwatô, Yoshiaki
45_1562.pdf 2.94 MB
Published Date
1933-07-31
Abstract
Das Leberglykogen wurde bei den experimentellen akuten Bauchfellentzündungen des Hundes direkt vor oder kurz nach dem Tode des Tieres nach der Best'schen Karminfärbung untersucht und mit den Probestücken verglichen, die von demselben Tiere im normalen Zustund hergestellt wurden. Meine Ergebnisse seien folgendermassen kurz zusammengefasst. 1) Beim normalen Hunde findet man reichliches Glykogen in den Leberzellen und zwar im Zellprotoplasma als Granula, Körner oder Schollen gleichmässig um den Zellkern oder exzentrisch oder an den Vakuolen. Kernglykogen wird nicht nachgewiesen. Bei 48.5% liegen doch die Glykogengranula rings um den Kern und bedecken den Rand des Kernes. Die Verteilung des Glykogens im Leberläppchen beim normalen Hunde ist meistens diffus oder zentro-azinös. 2) Bei den Kontrollen, in denen das Probestück der Leber exzidiert wurde, zeigt sich 23-48 Stunden nach der Operation keine nennenswerte Veränderung des Glykogens sowohl der Menge, als der Verteilung nach. 3) Bei der Bauchfellentzündung nimmt das Glykogen in den Leberzellen ab oder verschwindet fast ganz. Es ist im Läppchen meist unregelmässig verteilt und zeigt oft eine inselartige Gruppierung. Kein Kernglykogen wird nachgewiesen.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489