Journal of Okayama Medical Association
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Über die Einwirkung von CaCl(2) und KCl auf den Golgischen Apparat der Pankreaszellen

Tate, Yoshirô
44_912.pdf 3.2 MB
Published Date
1932-04-30
Abstract
Bei Kaninchen injizierte der Verfasser eine 2%ige CaCl(2)-Lösung oder eine 1%ige KCl-Lösung täglich einmal in die Ohrvene, wobei er als einmalige Dosis zuerst eine Woche lang 10cc von CaCl(2)-Lösung und 5cc von KCl-Lösung, in der 2ten Woche 15cc der ersteren und 8cc der letzteren, dann 20cc jener Lösung und 10cc dieser Lösung brauchte. Am 15., 25. und 35. Tage der Behandelung tötete er die Tiere, um mit Hilfe der Cajalschen Uransilbermethode den Golgischen Apparat der Pankreaszellen zu untersuchen. Im Fall der CaCl(2)-Injektionen entwickelt sich der Golgische Apparat der Pankreaszellen allmählich, was für die Inselzellen durch die ganze Länge der Behandelungszeit gilt, während der Apparat der Parenchymzellen schon etwa am 25. Tage der Behandelung eine Maximalentwickelung zeigt, um dann eine Reduktion zu erfahren. Denn die Apparatelemente dieser Zellen werden allerdings mehr und mehr gröber, aber sie nehmen in der späteren Zeit stark an Zahl ab und beschränken sich auf eine schmale mediale Zone der Drüsenzellen. Im Fall der KCl-Injektionen erleidet der Golgische Apparat der Inselzellen allmählich eine Reduktion. Auch der Apparat der Parenchymzellen verkleinert sich anfangs mehr und mehr und wird am 25. Tage der Behandelung am undeutlichsten, aber im weiteren Verlauf der Zeit zeigt er wieder eine stärkere Entwickelung, indem die Apparatelemente gröber werden und sich über die ganze mediale Hälfte der Zellen verbreiten.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489