Journal of Okayama Medical Association
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Beiträge zur Biologic des intermediären Stoffzerfalls III. Mitteilung. Über die antitryptische Kraft des Kaninchenserums beim experimentellen Fieber, nach der Milzexstirpation und auch nach der Blockierung

Ichimura, Ushio
44_3033.pdf 619 KB
Published Date
1932-12-31
Abstract
Um einen tieferen Einblick in die Ergebnissen zu gewähren, die schon in den vorhergehenden Mitteilungen vorgelegt worden sind, wurde die antitryptische Kraft des Kaninchenserums nach der Gross-Fuldschen Methode weiter verfolgt. Die Versuchsresultate lassen sich kurz folgendermassen zusammenfassen. 1) Nach den Injektionen von artfremdem Eiweisskörpern, wie Typhusvakzin oder Kuhmilch, wurde die antitryptische Kraft im Normalkaninchenserum auffallend gesteigert. Ebenso verhielt es sich auch bei splenektomierten Kaninchen, während sich der Antitrypsin-titer im Serum nur nach der Milzexstirpation verminderte. 2) Wenn man in Kaninchen täglich pro kg 0.7-5.0cc einer 1%igen Kollargollösung 3 Tage lang fortdauernd, wie früher angegeben, einspritzte, so erhöhte sich der Antitrypsin-titer im Serum, nach jeder Injektion immer mehr deutlich. Falls aber der Injektion der Eiweisskörper die der Kollargol-lösung vorherging, wurde der Antitrypsin-titer nicht so hoch gesteigert, wie nach der blossen Injektion von Eiweisskörpern allein, sondern eher herabgesetzt. Aus diesen Ergebnissen ist anzunehmen, dass die Splenektomie das Serumantitrypsin anders beeinflusst, als die sog. Blockierung des retikuloendothelialen Systems.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489