Journal of Okayama Medical Association
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Untersuchung über die Zustandsspeziflzität der Serumantigene

Makino, Masato
42_2116.pdf 2.6 MB
Published Date
1930-09-30
Abstract
Verfasser beschäftigte sich mit der Frage der Zustandsspezifizität der Serumantigene mit Präzipitinreaktion und Komplementbindung, indem er mit Hitze, Alkohol oder Karbol die Sera vorbehandelte und als Antigene für Präzipitinreaktion und für Immunisierung des Tieres benützte. Dabei fand er eine innige Beziehung zwischen den vorbehandelten Antigenen nach dem Kolloiddispersenzustand und einen wichtigen Faktor der Zustanpsspezifizität ausser Denaturation des Eiweisses. 1) Die Reaktion der vorbehandelten Antigene auf das Antiserum, das durch native Antigene immunisiert wurde, zeigt sich nach physikalischer oder chemischer Einwirkung schwächer und ist bei dem enteprechenden Antiserum am stärksten, was schon von vielen Autoren nachgewiesen wurde. 2) Das Immunserum, das aus mit Alkohol oder Phenol vorbehandelten Antigenen hergestellt wurde, reagiert stärker auf mit Hitze vorbehandelte Antigene als auf native Antigene. 3) Durch Einspritzung von mässig erhitzten Antigen Sera, die bei 80°C eine halbe Stunde lang im Wasserbad digeriert wurden, bekam man ein weit reagierendes Antiserum, das auf native Sera, 100°C erhitzte Sera, und auch auf mit Karbol oder Alkohol vorbehandelte Sera stark reagiert. 4) Das Antiserum, das aus auf 100°C erhitzten Antigen-Sera hergestellt wurde, zeigt die typische Zustandsspezifizität und reagiert nur selten auf native Antigene, die Reaktion auf mit Alkohol oder Phenol vorbehandelten Antigen bleibt dabei aber immer positiv. 5) Diese Zustandsspezifizität nach dem Kolloiddispersenzustand wird durch Komplementbindung und noch neutlicher nach Absättigung mit verschiedenen Antigenen durch Präzipitinreaktion nachgewiesen. 6) Wenn man mit Formalin die Trübung der Sera bei Erhitzung hemmt, so verändert sich die Zustandsspezifizitüt, weil das Antiserum, das aus mit Alkohol oder Phenol vorbehandelten Antigenen hergestellt wurde, auf mit Formalin erhitzte Antigen-Sera sich nicht reagiert. 7) Diese Tatsache (6) tritt noch interessanter hervor beiErhit zung der Antigensera mit schwachem Alkalizusatz, weil dabei these Antigene bei kurzdauernder Erhitzung auf das Antiserum, das man durch Alkohol-oder Phenolantigene bekam, nichtr eagieren, nach landauernder Erhitzung aber wieder positiv reagieren. Bei dem letzten Verfahren bemerkte ich eine schwache Trübung der Antigen-Sera. 8) Diese Antigen-Sera, die durch Zusatz von Formalin oder Alkali erhitzt wurden, reagieren auch auf Antiserum, das durch einfach erhitzte Antigene hergestellt wurde. So ist diese Zustandsspezifisität nach Kolloiddispersenzustand nicht absolut und nur als ein Faktor anzusehen, weil dabei die Denaturation des Eiweisses durch physikalische oder chemische Einwirkung, wie schon vorher bekannt, eine Rolle spielt.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489