Journal of Okayama Medical Association
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Klinische und histopathologische Untersuchung bei einem Falle von Parotiskrebs, der ins Schädelinnen hineinwuchs

Miyamoto, T.
42_2001.pdf 5.12 MB
Published Date
1930-08-31
Abstract
Es handelt sich um einem 35 jährigen Bauer, der uns am 27. April 1925 wegen einem seit 2 Monate vorhandenen linksseitigen Halstumor besuchte. Die antiluetische Behandelung und die darauf folgende Radiumapplikation ergaben nicht nur keine Besserung sondern auch bekam or immer heftiger werdende Kopfschmerzen, Schwerhörigkeit, Exopfthalmus, Facialis- und Abduscenslähmung der Linksseite. Am 7. Januar 1926 starb er an der Pneumonie. Er wurde obduciert. Dabei wurde das linken Ohr histologisch untersucht. 1. Sektionsbefund: Ein Plattenepithelkrebs, das aus dem Parotis entwickelte, wuchs nicht bloss an Schädelbasis expansiv, sondern auch ins Schädelinnen durch alle Knochenspalten hinein, wo es sich an dem Hirnbasis verbreitet, wobei es in den inneren Gehörgang auch infiltrierte. 2. Histopathologische Untersuchung des linken Ohres ergab sick wie folgt: a) Im inneren Gehörgang sieht man die Infiltration des Geschwulstgewebes und die spärlichen Vestibularisfasern anstatt des normalen Acusticusstammes. b) Weder Knochenzerstörung noch Erweiterung des inneren Gehörganges ist nachweisbar. c) Der Modiolus ist von Geschwulstzellen infiltriert und Cochlearisfasern fast verschwunden. d) Ganglion vestibulare ist stark verödet und Ganglion spirale ganz verschwunden. e) Die Endapparate des N. acusticus, insbesondere das Cortische Organ, sind, merklich zerstört. Aber kann man dabei Beteiligung der postmortalen Veränderung nicht negieren. f) Die peri- und endolymphatische Raum sind von Geschwulstzellen frei. g) N. facialis und Chorda tympani sind auch degeneriert, und Ganglion geniculi ganz verloren.
Note
臨牀
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489