Journal of Okayama Medical Association
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Beiträge zum Studium der Retraktibilität des Blutkoagulums

Shindoh, Naosaku
42_35.pdf 748 KB
Published Date
1930-01-31
Abstract
Verfasser machte diese Versuche an verechiedenen Kranken nach der modifizierten Fonioschen Methode, um die Frage zu lösen, mit welchen Faktoren der Blutgerinnung die Retraktionskraft am innigsten in Zusammenhang steht. Fonio hat früher die Meinung vertreten, dass die Plättchen massgebend für dieses Phänomen seien. Mein Ergebnis lautet, wie folgt: 1. Zur Beurteilung der Retraktionskraft ist es nötig, den Retraktionsprozess zeitlich zu beobachten. 2. Bei den Kranken mit hämorrhagischer Diathese ist es nötig, die Dehnbarkeit und Festigkeit des Koagulums zu beachten. Wenn Speckhautbildung vorhanden ist, so ist die Tendenz zur Blutung meistens gross. 3. Die Retraktion ist ein ganz anderes Phänomen als die Gerinnungszeit und die Gerinnungsfaktoren, besonders als Thrombin. 4. Ca-zufuhr erhöht die Retraktibilität, Glukose aber nicht. 5. Die Retraktionskraft ist am stärksten bei PH 5-6 des Blutes. Aus den obigen Angaben wird klar, dass die Retraktibilität von Formelementen und den anderen Gerinnungsfaktoren nicht beeinflusst wird. Verfasser ist der Meinung, dass die Retraktibilität am stärksten beim isoelektorischen Punkt der Fibrinogen ist, in deren Netzwerke die Blutkörperchen bei der Gerinnung zusammengekrümmt sind.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489