1) Illicin ruft, intravenös gegeben, in Dosen wie 0.06-0.1 g pro Kilo Kaninchen eine hochgradige Verkürzung der Blutgerinnungszeit hervor, und diese Wirkung dauert in der Mehrzahl der Fälle etwa 2 Stunden oder noch länger an. 2) Illicin vermehrt den Thrombingehalt im Serum bedeutend, u. zw. bis zum etwa Achtfachen des normalen Wertes und auch den Fibrinogengehalt im Blutplasma ziemlich. Es besteht ein Parallelismus zwischen der Veränderung der Blutgerinnungszeit und der Schwankung dieser Gerinnungskomponenten. 3) Illicin vermehrt oft die Leukocytenzahl im Blute und in seltenen Fällen auch die Blutplättchenzahl, während es die Erythrocytenzahl gar nicht beeinflusst. 4) Illicin hat keine hämolytische Wirkung auf das Kaninchen- und Meschenblut.