Journal of Okayama Medical Association
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Über die Bakteriophagische Wirkung des Pankreatins

Inoue, Tôru
41_93.pdf 893 KB
Published Date
1929-01-31
Abstract
Es ist schon lange bekannt (1921), dass aus Pankreas oder seinen Präparaten, (Pankreatin, Trypsin) die Bakteriophagen gefunden wurden. Ich habe auch aus verschiedenen Pankreaspräparaten (Pankreatin, Protamilase, Trypsin (Merk) und von mir hergestelltem Trypsin) die phagische Wirkung derselben nachgewiesen. Dann habe ich die Beziehungen zwischen der fermentativen und phagischen Wirkung dieser Präparate verglichen und weiter nach der Quelle dieser Wirkungen geforscht. Zusammenfassend will ich hier meine Resultate angeben. 1) Die bakteriophagische Wirkung des Pankreatins steht in keinem Zusammenhang mit der Wirkung des in ihm enthaltenen Trypsins. 2) Die bakteriophagische Substanz, die aus Pankreatin gewonnen wurde, ist gut filtrierbar, wird von Kaolin und Kohle adsorbiert und fällt, sich durch Zusatz von Ammonsulfaten aus. 3) Hitzewirkung für Bakteriophagen schwankt je nach dem Medium, in welchem sie enthalten sind. Im eiweissreichen Medium werden die Bakteriophagen bei kurzdauerndem Kochen geschützt, z. b. im Eiereiweiss, weil dabei die Koagulation des Eiweisses als Wärmeschutz dienen mag. 4) Aus der Tatsache, dass das Pankreas der Rinder oder besonders das der Schweine oft von Bakteriophagen beschmutzt ist, ferner auf Grund eigener Befunde, die ich bei der Herstellung des Trypsins beobachtet habe, möcht ich zu dem Schluss kommen, dass die bakteriophagische Wirkung des Pankreatins durch vorher in ihm schon enthaltene oder beschmutzte Bakteriophagen ausgelöst werden müsste.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489