1. Die Olfaktometrische Methode von Hofmann und Kohlrausch für die Bestimmung der absoluten Schwelle hat im Vergleich mit den bisherigen Methoden, die grossen Vorzüge der leichten Handhabung und der Genauigkeit. 2. Der Unterschied in der Empfindlichkeit beider Geschlechter besteht auch bei uns. Weibliche Individuen sind durchschnittlich 4.7 mal empfindlicher als die Männlichen. 3. Die Unterdrückung eines Geruches durch das Zusammenwirken mit einem anderen Geruch hängt nicht nur mit dem quantitativen Verhältnisse, sondern auch mit dem qualitätiven Verhältnisse zusammen. 4. Für die Unterschiedsschwelle von Amylalkohol gilt das Webersche Gesetz in ziemlich grosser Breite. 5. Die Erholungszeit für den gelähmten (durch die Dämpfe von Chloroform) Geruch ist je nach der Geruchs-qualität verschieden.