Journal of Okayama Medical Association
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Eine neue Diagnostik der Lepra auf Grund der sero-elektrischen Reaktion

Ehara, Ichiro
40_2067.pdf 271 KB
Published Date
1928-10-31
Abstract
Die Methode ist dieselbe wie die bei meinem Herpes-Versuche (S. diese Zeitschr. Bd. 40, Nr. 7). Der Kaninchenhoden, der mit der Emulsion des Lepraknotens inokuliert wurde, wurde 4 bis 5 Tage nach der Inokulation entnommen und mit 10 fachem absolutem Alkohol emulgiert. Die Emulsion wird beim Gebrauch mit 25 facher physiologischer Kochsalzlösung verdünnt und dann wird darauf ein Zehntel der Menge von inaktiviertem Krankenserum zugesetzt. Das Verfahren muss nach der Massnahme von Kosaka, Seki und Kumagai vorsichtig vorgenommen werden. (S. diese Zeitschr. Bd. 40 Nr. 1) Die Teilchen des Antigens wandern mit einer Geschwindigkeit von 3, 4μ pro Sekunde nach der Anode. Wenn man dem Antigen das normale Serum oder das Serum anderer Kranken zusetzt, vermindert sich die Geschwindigkeit bis auf 2, 61μ durchschnittlich. Dagegen vermindert das Lepraserum die Geschwindigkeit der Teilchen sehr bedeutend. Eine Geschwindigkeit der Teilchen geringer als 1, 8μ pro Sekunde wird als positive Reaktion bei Lepra betrachtet. Der Durchschnitt dieser Geschwindigkeit war 1, 37μ pro Sekunde. 137 Leprakranke bestätigten diese Resultate. Nur Syphilitiker müssen immer ausgeschlossen werden, denn sie zeigen eine positive Reaktion. Die Reaktion verhält sich in ganz der gleichen Weise bei Lepra tuberosa, maculosa, nervorum und mixta. Auch bei den infolge der Behandlung klinisch sehr verbesserten Fällen war die Reaktion noch positiv. Das Antigen wurde noch direkt aus der Emulsion des Lepraknotens oder aus dem Kaninchenhoden, der mit Leprablut injiziert wurde, hergestellt. Jedoch war das oben genannte Antigen am besten, und man kann ausserdem auf jene Wiese eine grosse Menge des Antigens auf einmal herstellen.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489