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膽汁酸ノ心臟作用ニ關スル膽汁酸ノ意義

Hosokawa, T.
39_593.pdf 3.74 MB
Published Date
1927-05-31
Abstract
1. Die Cholsäure, welche in Ringerlösung 0.03-0.1% enthalten ist, erhöht das Schlagvolumen des Herzens der Fröche und vermehrt bald die Schlagrequenz, bald setzt sie dieselbe herab. 2. Desoxycholsäure, die in Ringerlösung 0.002-0005% enthalten ist, wirkt auf das Schlagvolumen des Froschherzens vergrössernd, aber auf die Schlagfrequenz herabsetzend. 3. Diese Wirkung ist von der Wasserstoffionenkonzentration der Lösungen ganz unäbhangig. 4. Um die Beeinflussung von N. vagus auszuschliesen, wurde das Herz atropinisiert; auch dieses Herz reagiert auf die Gallensäuren, genau wie ein nicht atropinisiertes Herz. 5. Eine Ringerlösung, welche durch die Leber geflossen ist, erhöht im Vergleich zur Kontrollösung das Schlagvolumen des Froschherzens. Dadurch wurde die Richtigkeit des Versuches von Richardet erwiesen. 6. Die 0.03-0.04% cholsäurehaltige Ringerlösung, die durch die Leber gegangen ist, erhöht im Vergleich mit der Ringerlösung, die auch durch Leber geflossen ist, das Schlagvolumen des Froschherzens mehr. 7. Aus dem Vergleich der das Schlagvolumen verstärkenden Wirkungen der 0.04% cholathaltigen Ringerlösung und dieser Lösung, die durch die Leber gegangen ist, geht hervor, dass die letztere als vordere auf die Herztätigkeit viel stärker wirkt. 8. Margarincholeinsäure, die im Organismus von Natur zu finden müsste, bewirkt dieselbe Erscheinungen, genau wie die Cholsäure und Desoxycholsäure. Aber these Wirkung ist in derselben Konzentration viel schwächer als die der Desoxycholsäure. Dadurch ist es erwiesen, dass der Additionsmechanismus der Desoxycholsäure mit Fettsäuren eine Entgiftungserscheinung ist, und dass diese Erscheinung auch bei der Herztätigkeit auftritt. 9. Kampfercholeinsäure wirkt viel stärker als die Margarincholeinsäure im Sinne der das Schlagvolumen des Herzens verstärkenden Wirkung. 10. Aus diesen Tatsachen folgt, dass das sog. Hormon der Leber von Richardet, welches das Schlagvolumen des Herzens im Sinne sympatischer Erregung fördert, mit den Gallensäuren in innigem Zusammenhang steht. Dadurch scheint mir bewiesen, dass der Gallensäure, die aus der Gallenblase resorbiert in den allgemeinen Kreislauf gelangt, im Sinne der chemischen Regulation der Herztätigkeit eine physiologische Digitaliswirkung zukommt.
Note
原著
DOI
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489