Journal of Okayama Medical Association
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Die Fibrinbestimmung im Blut bei verschiedenen Krankheiten im Gebiete der Dermatologie und Urologie

Fujiwara, Akira
39_390.pdf 429 KB
Published Date
1927-03-31
Abstract
Die Gramsche Methode (Vergl. diese Zeitschr. Nr. 445) wurde angewandt. Hier wird nur der durchschnittliche Fibringehalt im Blutplasma angegeben. Der normale Wert ist nach Verf. 0.2-0.38%. Die Fibrinmenge vermehrt sich bei entzündlichen bzw. bei suppurativen Hautkrankheiten; z. B. bei Eczema acutum 0.44%, bei Impetigo contagiosa 0.49% usw. Bei Syphilis ist der Wert im floriden 2. Stadium ethöht (0.77%), dagegen im 3. Stadium beinahe normal (0.34%). Bei Lues congenita tarda ist er ebenso normal. Im allgemeinen verhält sich die Fibrinmenge nicht parallel mit WaR. Bei behandelter Lepra war der Wert fast normal. Die Fibrinmenge war bei Nephrophthisis (0.52%), bei Cystitis acuta (0.45), bei Epididymitis gonorrhoica u. tuberculosa (0.46-0.52) und bei Peniskrebs (0.61%) erhöht. Nach der erfolgreichen Operation naht die erhöhte Fibrinmenge allmählich der Norm. Bei Urethritis gonorrhoica acuta war der Wert 0.49, bei chronica 0.3%. Die Fibrinmenge im Blutplasma geht nicht immer parallel mit derjenigen im Blut selbst, sondern sind sie vom Volumen der Blutkörperchen abhängig.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489