Journal of Okayama Medical Association
Published by Okayama Medical Association

<Availability>
Full-text articles are available 3 years after publication.

Über einen Fall von "essentielle Thrombopenie"

Hasuike, T.
37_845.pdf 265 KB
Published Date
1925-08-31
Abstract
Ein 42-jähriger, kräftig gebauter Fischer soll seit etwa einem Jahre ohne nachweisbare Verlanassung Gingivalblutung und Hautpetechien bekommen haben. Bei der Aufnahme war er hochgradig blass und zeigte ziemlich ausgedehnte kleinfleckige Hautund Schleimhautblutung, Ödem an Unterschenkeln, und Zahnfleisch war angeschwollen und leicht blutend. Rote Blutzellen waren dabei 1,46 Millionen, darunter retikulierte Erythrozyten 1,6% (nach Robertson), weisse Blutzellen 3, 600 mit relativer Lymphozytose (49,0%), Hämoglobin (nach Sahli) 31%, Blutplättchen (nach Fonio) 31,900, Blutungszeit (nach Duke)15' und Gerinnungszeit (nach Sahli) 8'. Etwa 1 Monat lang wurde fast alle mögliche interne Behandlung erfolglos ausgeführt und rote Blutzellen nahmen dazwischen bis 0,57 Mill., Hämoglobin bis 16%, Blutplättchen bis 12,420 (einmal sogar ganz vermisst) ab, und nach Duke blutete es noch nach 137 Minuten fort. Was es Endothelzelle betrifft, konnte ich, abgesehen von einem einzigen Exemplar grosser einkernigen Zelle (vielleicht Endothelzelle) in einem frischen Blutpräparate aus Ohrläppchen, niemals solche Zelle, ja sogar keine Vermehrung von grossen Mononukleären in gefärbten (mit Giemsa- Romanowsky) Ausstrichpräparaten, welche aus Ohrläppchen und Fingerspitzen, sowohl nach Fingerdruck darauf als auch nach Adrenalininjektion, und auch aus Venenpunktata angefertigt wurden, konstatieren. Jedenfalls konnten wir nicht solche deutliche Loslösung von Gefässendothelien bei meinem Fall von essentieller Thrombopenie beweisen, wie einst bei einem Fall von Endocarditis lenta mit hämorrhagischer Diathese nach Bittorf der Fall war.
Note
原著
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489