Am Kaninchenohrgefäss und am ausgeschnittenen Kaninchenuterus lässt sich deutlich der Synergismus der Wirkung des Tyramins und des Phenyläthylamins nachweisen, d. h. die Gefässverengerung, resp. die Uteruskontraktion fällt bedeutend stärker aus, als es der Summe der Einzeleffekte entsprechen würde. Es handelt sich also um eine Potenzierung der Wirkung. Das Tyramin und das Adrenalin dagegen zeigen bei kombinierter Anwendung keinen Synergismus, sondern eine Abschwächung der Wirkung. Hier ist also der Gesamteffekt kleiner als die Einzeleffekte.