start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=55 cd-vols= no-issue=8 article-no= start-page=1112 end-page=1120 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1943 dt-pub=19430831 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über die Regulation des Geschlechtszyklus der weiblichen Ratte durch das vegetative Nervensystem kn-title=白鼠性周期ノ自律神經支配ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Der Verfasser hat die Einflüsse, der Luminal- und Urethannarkose und der Durchschneidung der beiden Ovarialnerven sowie der Antotransplantation der beiden Ovarien auf die vaginalen Brunstäusserungen der weiblichen geschlechtsreifen Ratte untersucht. Die Resultate lassen sich, wie folgt, zusammenfassen: 1. Luminalnarkose (Luminalnatrium 8-12mg pro 100g subcutan) in der ersten Halfte des Dioestrus verlangert den Dioestrus und verzogert den Auftritt des Oestrus, ferner verlängert noch den Oestrus. Die Narkose in der letzten Hälfte des Dioestrus verlängert den Praeoestrus oder Oestrus, und die Narkose im Praeoestrus den Oestrus. Die Narkose im Oestrus übt keinen deutlichen Einfluss auf den Geschlechtszyklus aus. Bei der weiblichen Ratte, deren Ovarien in die vorderen Augenkammern autotransplantiert wurden, vermag die Veränderung der Vaginalzyklen nach Luminalnarkose, wenn auch etwas schwächer als normal, noch manifest stattzufinden. Nach Luminalnarkose verwandelt sich das Transplantat in der vorderen Augenkammer zyklisch in Übereinstimmung mit den Vaginalzyklen. 2. Urethannarkose in kleinen Dosen (40-80mg pro 100g) beeinflusst den Geschlechtszyklus nicht. Die Narkose in grossen Dosen (120mg pro 100g) in der ersten Hälfte des Dioestrus steigert den zyklischen Brunsterfolg. Bei Batten, deren beide Ovarien in die vorderen Augenkammern autotransplantiert wurden, vermag die Urethannarkose den Oestrus etwas zu verlängern und im Transplantat sieht man vermehrte Follikelreifungen. 3. Nach Durchschneidung der beiden Ovarialnerven weisen die Vaginalabstriche Leukozyten, kernhaltige Epithelzellen und Schleim auf und erst nach 7-10 Tagen treten wieder normale Zyklen auf. 4. Nach Autotransplantation der beiden Ovarialstfückchen in die vorderen Augenkammern bestehen die Veginalabstriche aus Leukozyten. Epithelien und. Schleim. 7-16 Tage nach der Operation tritt wieder der erste Oestrus auf und nach ca. 1 Monat kehren regelmässig normale Zykien zurück. 5. Äthernarkose oder Probelaparotomie in der ersten Hälfte des Dioestrus verlängert den Dioestrus und ferner noch den Oestrus, aber ein dauernder Stillstand der Zyklen wie bei Durchschneidung der beiden Ovarialnerven oder Transplantation der beiden Ovarien ist nicht zu beobachten. Die obigen Tatsachen scheinen dafür zu sprechen, dass sich im Zwischenhirn das Sexualzentrum, das hauptsächlich den Hypophysenvorderlappen und auch zum Teil physiologischerweise direkt die Ovarien beherrscht, befindet. In den Vorgängen des Sexualzyklus der Ratte dürfte das Sexualzentrum das Follikelwachstum beherrschen, aber kaum die Corpus luteum-Tätigkeit. Die Grosshirnrinde dürfte auf die Erregbarkeit des genannten Zentrums hemmend einwirken. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=YamagutiManpei en-aut-sei=Yamaguti en-aut-mei=Manpei kn-aut-name=山口萬平 kn-aut-sei=山口 kn-aut-mei=萬平 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學藥理學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=55 cd-vols= no-issue=9 article-no= start-page=1198 end-page=1206 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1943 dt-pub=19430930 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über den Einfluss des Yohimbins auf den Sexualzyklus der weiblichen Ratte kn-title=Yohimbinノ白鼠性周期ニ及ボス影響 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Der Vorfasser hat an der weiblichen Ratte den Einfluss des Yohimbins auf den Sexualzyklus untersucht. Die Resultate sind zusammengefasst folgende: 1. Einmalige Injektion des Yohimbinchlorhydrats in Dosen unter 0.5mg pro 100g oder täglich dreimalige, 4 Tage lange Injektion von 0.2mg übt keinen Einfluss auf den Sexualzyklus aus. 1-2 malige Injektion von 1mg in einem Tage in der ersten Hälfte das Dioestrus verlängert den Dioestrus und eine solche im Praeoestrus oder I-2 malige, 2 Tage lange Injektion kann den zyklischen Brunsterfolg der normalen geschlechtsreifen Ratte steigern. Die histologische Untersuchung der Ovarien und des Uterus zeigt, dass Yohimbin auf den Follikel und Gelbkörper, bes. den ersteren, stimulierend wirkt. 2. Yohimbin in grösseren Dosen (1mg 3 mal täGlich 4 Tage lang oder 3mg 2 mal täglich 2 Tage lang) hemmt den zyklischen Brunsterfolg. Die histologische Untersuchung der Ovarien und des Uterus zeigt, dass es bei diesen Dosen die Ovarialfunktion schädigt. 3. Bei der Ratte, deren Ovarien in die vorderen Alugenkammern transplantiert wurden, vermag die Yohimbinwirkung, wenn auch schwächer als normal, auch manifest stattzufinden. Im Transplantat kann man die starke Blutfülle des Gelbkörpers und die. Beschleunigung des Follikelwachstums nach Yohimbin beobachten. 4. Bei der kastrierten sowie unreifen Ratte ändert sich nach Yohimbin das zytologische Bild des Scheidenabstrichs nicht. 5. Unregelmässige seltene Oestrushäufigkeit der puberalen Ratte vermehrt sich nach Yohimbin. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=YamagutiManpei en-aut-sei=Yamaguti en-aut-mei=Manpei kn-aut-name=山口萬平 kn-aut-sei=山口 kn-aut-mei=萬平 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學藥理學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=55 cd-vols= no-issue=12 article-no= start-page=1619 end-page=1629 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1943 dt-pub=19431231 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über den Einfluss des Adrenalins auf den Sexualzyklus der weiblichen Ratte und seiner Beziehung zur Yohimbinwirkung kn-title=Adrenalinノ白鼠性周期ニ及ボス影響竝ニ之トYohimbinトノ關係 en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=Die bisherigen Forschungen über den Einfluss des Adrenalins auf die Ovarialfunktion wurden durch eine über einen langen Zeitraum fortgesetzte tägliche Verabreichung dieser Substanz durchgeführt, aber es ist denkbar, dass für die Klärung dieses Themas sich oine mehrmalige Injektion in kurzem Zeitraum als besser erweist. Vom Standpunkt der Erkenntnis über die spezifische Beziehung dos Yohimbins zum Adrenalin, dass bei gleichzeitiger Anwendung beider Substanzen die erregende Wirkung des letzteren aufgehoben oder sogar oft umgekehrt wird, schien es von grossem Interesse zu sein, die Frage klarzustellen, ob ein derartiger Antagonismus auch gegenüber der Ovarialfunktion beeteht. Unter diesen Gesichtepunkten hat der Verfasser an der weiblichen Ratte den Einfluss des Adrenaline auf den Sexualzyklus untersucht. Die Resultate lassen sick, wie folgt, zusammenfassen: 1. Täglich dreimalige 4 Tage lange Verabreichung von 0.01 mg Adrenalin steigert den zykliechen Brunsterfolg, stärker beim Injektionsbeginn im Praeoeetrus ale in der ersten Hälite des Dioeetrus. Wenn eine täglich dreimalige 4 Tage lange Verabreichung von 0, 1mg Adrenalin im Praeoestrus beginnt, so weisen die Vaginalabstriche Leukozyten, kernhaltige Epithelzellen und Schleim auf und erst nach 12-13 Tagen treten wieder normale Zyklen auf, während sich bei der in der ersten Hälite des Dioestrus begonnenen Verabreichung der zyklische Brunsterfolg steigert. 2. Der histologische Befund des Üterus der durch Adrenalin mit Brunsterfolg angeregten Ratte steht in Ubereinstimmung mit den Vaginalabstrichen. In ihren Ovarien ist eine wahrscheinliche Beschleunigung des Follikelwachstums und Hyperämie des Gelbkörpers nachzuweisen. 3. Auch bei der Ratte, deren Ovarien in die vorderen Augenkammern transplantiert wurden, verlängert das Adrenalin den Oestrus. Im Transplantat kann man vermehrtes Follikelwachstum, Beschleunigung der Follikelreifung und frühzeitige Corpus luteumBildung beobachten. 4. Bei der kastrierten und unreifen Ratte ändert sich das zytologische Bild des Scheidenabstrichs nach Adrenalin nicht. 5. Unregelmässige seltene Oestrushäufigkeit der puberalen Ratte verinehrt sich nach Adrenalin. 6. Bei Mitanwendung des Adrenalins und Yohimbins andert äich der Vaginalzyklus nicht oder bleibt 11-16 Tage lang im Dioestrus-Bild aus; danach treten wieder normale Zyklen auf. 7. Die obigen Tatsachen scheinen dafür zu sprechen, dass die fördernde Faser des Sympathicus das Follikelwachstum unter Mitwirkung des Hypophysenvorderlappenhormons beherrscht. Adrenalin dürfte das Sympathicusende des Ovariumo angreifen. Der interessante Antagonismus zwischen Adrenalin und Yohimbin hat sich such gegenüber der Ovarialfunktion erwiesen. Über die Erscheinung des Ausbleibens des Vaginalzyklus bei Mitanwendung des Adrenaline und Yohimbins-soll später die Rede sein. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=YamagutiManpei en-aut-sei=Yamaguti en-aut-mei=Manpei kn-aut-name=山口萬平 kn-aut-sei=山口 kn-aut-mei=萬平 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學藥理學教室 END start-ver=1.4 cd-journal=joma no-vol=56 cd-vols= no-issue=1 article-no= start-page=32 end-page=43 dt-received= dt-revised= dt-accepted= dt-pub-year=1944 dt-pub=19440131 dt-online= en-article= kn-article= en-subject= kn-subject= en-title=Über das Ausbleihen des Sexualzyklus durch Adrenalin oder seine Kombination mit Yohimbin kn-title=Adrenalin或ハ之トYohimbin併用ニヨル白鼠性周期ノ停止ニ就テ en-subtitle= kn-subtitle= en-abstract= kn-abstract=In der vorangehenden Mitteilung hat der Verfasser festgestellt, dass Adrenalin inkleineren Dosen den zyklischen Brunsterfolg steigert und in grösseren Dosen oder bei Kombination mit Yohimbin ein 11-16 Tage langes Ausbleiben des Sexualzyklus auslöst. Um das Wesen dieses Ausbleibens des Sexualzyklus aufzuklären, hat er folgendes Experiment unternommen. Die Resultate lassen sich, wie folgt, zusammenfassen: 1. Bei 2 Tage langer Mitanwendung des Adrenalins in grösseren Dosen und des Yohimbins bleibt der Sexualzyklus 8-15 Tage lang aus, gleichgültig in welchem Stadium die Verabreichung erfolgt. 2. Die Ratte, deren Sexualzyklus durch Adrenalin oder seine Kombination mit Yohimbin ausbleibt, ist allgemein ruhig, und zwar nicht nur während der Injektion, sondern auch während des Ausbleibens des Zyklus. 3. Ihr Körpergewicht nimmt während der Injektion rapid ab, danach kehrt es allmahlich züruck oder nimmt sogar über dessen Ausgangswert hinaus zu. 4. Ihre Milchdrüse vergrössert sich und die zahlreichen dilatierten Endapparaten und Endbläschen mit Sekretionszeichen zeigt sich in 5-9 Tagen nach Aufhöoren des Sexualzyklus. 5. Ihr Uterus weist das Bild unter Luteohormonwirkung auf. 6. In ihren Ovarien ist nach der Injektion der grosse Follikel atretisch und kein gesunder Reiffollikel vorhanden. Der Gelbkörper weist, das Bild in der Blüte auf. Erst mehr als 7 Tage nach dem Aufhören des Zyklus wächst der neue Reiffollikel und geht der Gelbkörper in Rückbildung über. 7. Aus den oben erwähnten Ergebnissen folgt, dass die Erregung der hemmenden Sympathicusfasern das Follikelwachstum hemmt sowie die Persistenz des Corpus luteum und damit ein Aufhören des Sexualzyklus hervorruft. Des weiteren ist bemerkenswert, dass diese Tatsachen der Pseudogravidität, die seit Long und Evans bekannt ist, ausserordentlich nahekommen. Mitanderen Worten: die Erregung der hemmenden Sympathicusfasern dürfte die Pseudograviditäat hervorrufen. 8. Bei einer Ratte, deren Vaginalabstriche andauernd aus Schollen bestanden, brachte Yohimbin das Schollenstadium zum Ruhestadium einige Tage lang während der Injektion, und Pilocarpin hemmte stärker den Oestrus. Auf Grund dieser Tatsachen kann mit Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass die Sympathikotonie dauernden Oestrus hervorrufen kann und dass der Parasympathicus und Sympathicus sich antagonistisch zueinander auch gegenüber der Ovarialfunktion verhalten, indem ersterer auf das Follikelwachstum hemmend einwirkt. en-copyright= kn-copyright= en-aut-name=YamagutiManpei en-aut-sei=Yamaguti en-aut-mei=Manpei kn-aut-name=山口萬平 kn-aut-sei=山口 kn-aut-mei=萬平 aut-affil-num=1 ORCID= affil-num=1 en-affil= kn-affil=岡山醫科大學藥理學教室 END