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Acta Medica Okayama
0030-1558
54
8
1942
Narke japonicajPRectaldrusemα’Ά{I€
1402
1417
EN
Yoshiharu
Tsuboi
Die Untersuchungsergebnisse lassen sich kurz folgendermassen zusammenfassen: 1) Bei der Narke japonica tritt die Rectaldrüse bei einem Embryo von 19, 0mm Lange mit 39 Segmenten als ein Ventrikel des Enddarmes in die Erscheinung. 2) An der Rectaldrüse, welche bei einem Embryo von 19, 0mm Länge mit 39 Segmenten entsteht, lassen sich morphologisch Griffteil, Ventralteil und Dorsalteil unterscheiden. 3) Die Rectaldräse, die anfangs als ein Ventrikel des Enddarmes auftirtt, bildet sich bei einem Embryo von 22, 3mm Lange mit 42 Segmenten zum erstenmal zu einem Dräsengebilde. 4) Bei einem Embryo von 50, 0mm Lange findet sich die Rectaldrüse auf der hinteren Fläche des Spiraldarmes etwas nach kaudal hin gerückt. Sie ist in der Form oval, was ihre Vollentwicklung zur Drüse verrät. 5) Der Griffteil mündet in den Enddarm rechtswinklig zur Längsachse ein. 6) Zwischen dem Ventralteil und dem Dorsalteil entsteht eine Furche, welche die Abgrenzung der beiden Teile ermöglicht.
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Acta Medica Okayama
0030-1558
54
8
1942
CLjPΥζmoΆ{I€
1374
1401
EN
Yoshiharu
Tsuboi
Genetische Untersuchungen hat der Verfasser auf den Beckengürtel am Larus crassirostiris angestellt und erhielt folgende Ergebnisse: 1) Der Beckengürtel entsteht aus 3 selbständigen Knochenanlagen, dem Ilium, Ischium und der Pubis. 2) Die Femurkopfanlage geht in der Eutwicklung der Beckenanlage voran. 3) Die Bildung der Beckenhälfte erfolgt dadurch, dass sich zunächst die 3 Knochenanlagen in der Acetabulumgegend miteinander vereinigen, dann der aufsteigende Zweig der Pars ischiadica an die Pars pubica anschliesst, das akrale Ende des absteigenden Zweigs der Pars ischiadica sich mit dem kaudalen Ende der Pars pubica verbindet, wodurch das For. oblongum entsteht. Schliesslich trit noch die Vereinigung der Pars iliaca an ihrem ventro-kaudalen Ende mit der Pars ischiadica hinzu, wodurch das For. ischiadicum gebildet wird. Damit vollendet die Bildung der ganzen Beckenhälfte. 4) Die beiderseitig vorhandenen Beckenhälften sind an ihrem Ventralteil offen. Ihr Dorsalteil verbindet sich an der Pars iliaca mit der Wirbelsäule. 5) Die spina iliaca tritt im Laufe der Entwicklung des Embryos als ein Zubehör zur Pars iliaca nur transitorisch in die Erscheinung. Bald darauf verfällt sie einer Degeneration und versch windet. 6) Beim For. oblongum kann man während der Embryonalperiode bindegewebig nur das F. obturatum und das F. orale unterscheiden. 7) Die räumliche Ausdehnung der ganzen Knochenhöhlen ist beim Beckengürtel verhältnismässig grösser als die Ausdehnung der ganzen Knochenoberfläche. 8) Das Acetabulumbodenloch entsteht infolge von Abtrennung des aufsteigenden Ischiumzweigs vom F. oblongum, indem sich der Ischiumzweig an die Pars pubica anschliesst. Im Laufe der Embryonalperiode findet bei diesem Loch keine knorpelige Verschliessung statt. 9) Die Pars iliaca entwickelt sich so sehr, dass die Pars pubica und ischiadica als ihre blossen Anhängsel aussehen. Sie verbindet sich an der hinteren Fläche des Acetabulums mit dem Kreuzbein in grosser Ausdehnug, um den Anstoss des Oberschenkels zu verbragen. 10) In jeder Embryonalperiode bis zur Ausbrütung hat der Verf. den Durchmesser des Beckengürtels in allerlei Richtung durch mikroskopische Untersuchung der Keimdrüse gemessen, um diesbezüglich zahlenmässige Werte festzustellen und sich dadurch schon in der Embryonalperiode eine Grundlage für die Unterscheidung zwischen dem männlichen und dem weilblichen Geschlecht zu verschaffen. Diese Bestrebung blieb jedoch erfolglos. Es liegt somit die Annahme nahe, dass beim Larus crassirostris das geschlechtliche Merkmal des Beckengürtels unmittelbar vor der Pubertätsperiode rasch in die Erscheinung tritt.
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Acta Medica Okayama
0030-1558
54
8
1942
εΦbσBmα’ΆjAe
1364
1373
EN
Yoshiharu
Tsuboi
Durch Untersuchungen kam der Verfasser zu folgendem Schluss: 1) Bei Kreuzottern tritt die Shilddrüsenanlage ungepaart in die Erscheinung, und zwar schon bei einem Embryo von 2, 8mm Durchmesser. 2) Die Schilddrüsenanlage entsteht aus einer Wucherung der parenchymatösen Zellen, die vom medianen Teil der Bauchwand der I. Kiemenblase schnabelartig hervorragen. Die Anlage selbst springt somit ventrokaudalwärts vor. 3) Die Schilddrüsenanlage, die im Frühstadium mit der I. Kiemenblase in Verbindung steht, trennt sich von deren Wand bei einem Embryo von 5, 5mm Durchmesser vollständig ab, indem sich zunächst der Basalteil der Anlage bei einem Embryo von 4, 5mm Durchmesser allmahlich verkleinert und endlich zu einem engen Stiel wird, der dann bei einem Embryo von 5, 5mm Durchmesser durchaus verschwindet. 4) Die sich von der wand der I. Kiemenblase befreite Schilddrüsenanlage rückt sich allmählich kaudalwärts hin. 5) Bei einem Embryo von 10, 0mm Durchmesser wird an der Schilddrüsenanlage Follikelbildung deutlich beobachtet. 6) Die Schilddrüsenanlage ist auch bei einem Embryo von 10, 0mm Durchmesser noch immer nicht rechts und linksseitig gepaart, sondern als eine einfache maulbeerartige Drüse vorhanden.
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Acta Medica Okayama
0030-1558
54
2
1942
γ`rom`Τ{Iα’ΆjAei ΦjPϋυj
305
320
EN
Yoshiharu
Tsuboi
Auf Anraten von Herrn Ehrenprofessor J. Shlkinami hat der Verf. die Morphologie der Entwicklung der Kloake bei Reptilien, insbesondere bei den Kreuzottern untersucht und kam zu folgenden Ergebnissen: 1) Erst bei einem Embryo von 3,0mm Durchmesser bildet sich das Urodäum, das den Enddarm zu seinem Terminallumen macht und eine Sackform annimmt. Der Schwanzdarm vereinigt sich am kaudalen Ende mit dem Gewebe der Nervenkanälchen und bildet den Canalis neuroentericus. 2) Bei einem Embryo von 5,5mm Durchschnitt mündet der Urnierengang allein ins Urodäum, und zwar an der dorso-lateralen Wand der Einmündung des Allantoisgangs. 3) Bei einem Embryo von 7,0mm Durchmesser tritt die Anlage der Urogenitaltascne hervor, welche bei einem Embryo von 19,0mm Durchmesser in die Urogenitaltasche mündet, in der sfch der Urnierengang und Ureter bereits vollentwickelt haben. 4) Bei einem Embryo von 108,0mm Langsdurchschnitt tritt der riesengrosse Müllersche Gang in die Erscheinung. Sein Terminalteil crreicht schon jetzt die dorso-laterale Wand des Urodäums. 5) Bei der vorliegenden Untersuchung zeigte das Proctodäum seine Vollentwicklung nicht, vielmehr wurde beobachtet, dass das Koprodäum bei einem Embryo von 108,0mm Längsdurchschnitt ausgebildet wurde. 6) Die Kreuzotter, dreht sich am kaudalen Ende etliche Male bevor sein Körperteil an Lange zunimmt. Die Drehung ruft naturgemass auch, die Drehung sowohl der Kloake als auch der ihr angehtörigen Organe hervor, wodurch der auffallende Unterschied dieses Tieres von anderen Tieren in den beiderseitigen Verhältnissen zustande kommt.
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Acta Medica Okayama
0030-1558
54
1
1942
γ`rom`Τ{Iα’ΆjAeiCLΩZjPϋυj
157
199
EN
Yoshiharu
Tsuboi
Der Verf. hat unter Leitung von Prof. Dr. J. Shikioami bei Embryonen von Larus crassirostris Untersuchungen uber die Entwicklung der Kloake angestellt und erhielt. folgende Ergebnisse: 1) Der Schwanzdarm schliesst sich am dorso-caudalen Ende des Urodäums mit einem Gewebe zusammen, das sich im caudalen Ende des Nervenrohrs hefindet, und bildet so den Neunoenterikalstrang. 2) Der Schwanzdarm ist ein Organ, das nur im Frühstadium der Entwicklung existiert. Sein erstes Auftreten kann man erst bei einem Embryo yon 7,0mm Körperlänge beobachten. Bald darauf aber beginnt er zu degenerieren und verschwindet allmählich. Bei einem Embryo von 12, 4mm Scheitelsteisslänge ist er schon vollständig verschwunden. 3) Die Allantois entsteht aus einem ventro-cranialen Ende des Urodäums und bildet erst bei einem Embryo von 7,5mm Körprrlänge den Allantoisgang. 4) Der Urnierengang mündet bei einem Embryo von 6,5mm Körprrlänge an den beiden dorso-lateralen Seiten in den Urodäum ein. Der Ureter hat seine Mündunggstelle bei einem Embryo von 21.5mm Scheitelsteisslänge an der ventralen Wand des Sinus urogenitalis, verschiebt sich indes nach und nach und mündet bei einem Embryo von 42,5mm Scheitelsteisslänge in einen dorso-caudalen Abschnitt des Sinus urogenitalis hinein. 5) Der Müllersche Gang verbindet sich bei einem Embryo von 21,5mm Scheitelsteisslänge zum erstenmal mit dem Sinus urogenitalis an der dorsalen Seitenwand, die sich in dorsaler Richtung von der Mundungsstelle des Urnierenganges befindet. 6) Der Enddarm, der im Frühstadium der Entwicklung mit dem Urodäum in grossem Umfang verbunden war, verkleinert sich im Verlauf der Entwicklung allmählich. Bei einem Embryo von 21,5mm Körperläuge kommt die Verkleinerung schliesslich so weit, dass er vom Verkehr mit dem Urodäum vollständig abgesperrt wird. Er schwillt dann allmählich an und bildet somit den sog. Gadowschen Coprodäum. 7) Der Urodäum entsteht erst bei einem Embryo von 7, 0mm Körperläuge in einer platten und blindsackartigen Form aus einer Endpartie des Enddarmes. Bei einem Embryo von 6.0mm Körperlänge mit 29 Ursegmemten tritt an den bilateralen Seitenwänden des ein Divertikel hervor, das eine Anlage des Sinus urogenitalis bildet. 8) Der Urodäum bildet im Verlaufe der Entwicklung die Urodäalmembran, indem sich seine beiden Seitenwände allmählich zusammenschliessen. Bei einem Embryo von 10, 5mm Scheitelsteisslänge entwickelt sich ein Röhrchen, das mit dem Allantoisgang zusammen den Sinus urogeninalis bildet. Die Aussen wand dieses Röhrchens ist wallartig ausgewölbt. 9) Erst bei einem Embryo bon 6, 5mm Körperlänge mit 29 Ursegmenten senkt sich ein Teil des Ektodermes des Kloakenhöckers, verschmilzt mit der Urodäumswand und bildet damit die Kloakenmembran. 10) Der Proctodäum wird infolge von Einziehung des Ektodermes des Kloakenhöckers gebildet. Er sit zum erstenmal bei einem Embryo von 10,5mm Scheitelsteisslange anzutreffen. Er senkt sich dann allmählich in die ventrale Seite des Urodäums hinein. 11) Die Bursa Fabricii tritt erst bei einem Embryo von 12,3mm Scheitelsteisslänge aus dem Urodäum hervor, und zwar aus der ventralen Seite des caudalen Endes des letzteren. Sie verlängert sich sodann dorso-cranialwärts und verbindet sich schliesslich mit dem Proctodaum bei einem Embryo von 42,5mm Scheitelsteisslänge. 12) Der Phallus entsteht aus der Basis der oralen Afterlippe. Seine Anlage kommt erst bei einem Embryo von 10,5mm Scheitelsteisslänge zum Vorschein. Er schwillt an and erhebt sich allmählich bis zur Oberfläche des Korpers, aber bei einem Embryo von 42,5mm Scheitelsteisslänge, zieht sich sein grösster Teil ins Proctodäumslumen hinein.
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