Journal of Okayama Medical Association
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日本流行性腦炎ノ補體結合反應ニ關スル實驗的研究

和田 直 岡山醫科大學北山内科教室
高橋 圭爾 岡山醫科大學北山内科教室
山根 一雄 岡山醫科大學北山内科教室
55_522.pdf 9.58 MB
発行日
1943-04-30
抄録
In Anbetracht der gegenwärtigen Late, dass bezüglich der Spezifität der Komplementbindungsreaktion des japanischen Sommerencephalitisvirus die Ergebnisse verschiedener Forscher im Tierexperiment noch nicht ganz zusammenfallen, haben die Verff. bei mit Encephalitis infizierten weissen Mausen eine Nachprüfung nach der Frage vorgenommen, ob spezifische Antigene im Gehirn dieser encephalitischen Mäuse wirklich zu finden sand. Als Antigen diente dabei einmal das Filtrat, welches, unten A-Antigen genannt, dadurch gewonnen wurde, dass zuerst durch Zusatz physiologischer Kochsalzlösung zum Gehirn encephalitischer sowie gesunder Mäuse eine 10%ige Emulsion hergestellt wurde, deren überstehende Flüssigkeit, die durch mehrmaliges Einfrieren und Auftauchen der Emulsion entstanden war, durch den Seitz-Filter E.K. filtriert wurde. Anderes Mal wurde zunächst ebenfalls durch Versetzung des Mäusengehirns mit physiologiseher Kochsalzlösung eine 10%ige Emulsion hergestellt, welche dann in einer Zentrifuge mit einer Geschwindigkeit von 3000 Tourenzahl pro Minute 30 Minuten lang zentrifugiert und die dadurch gewennene überstehende Flüssigkeit als B-Antigen benptzt wurde. Das in Anwendung gezogene Immunserum bestand aus Sera der 20 Kaninchen, welche mit je A-und B-Antigen der Gehirne der die japanische Encephalitis erlittenen Mäuse 10 Mal immunisiert worden waren. Die Technik der Komplementbindungsreaktion richtete sich nach dem Verfahren von Kolmer. Ganze besondere Beachtung wurde dabei der Labilität antikomplementarer Wirkung der. Antigene geschenkt und bei der Beurteilung der Ergebnisse wurde die Reaktion, welche das Kaninchenserum gegenüber dem B-Antigen bereits vor der Immunisierung zu zeigen hatte, genugend in Rücksicht genommen. Ferner haben die Verff. im Parallelismus zu den komplementbindenden Antikörpern auch virusneutralisierende Antikorper untersucht. Die Ergebnisse waren wie folgt: 1) as Serum normaler Kaninchen reagierte auf das B-Antigen bereits vor der Immunisierung. Was den Grad der Reaktion anbetrifft, so ist festgeatellt worden, dass bei den Sera von 15 unter den 20 Kaninchen das Antigen, welches aus dem Gehirn der die japanische Encephalitis erleidenden Mäuse gewonnen wurde (unten wird dieses Antigen kurz ale J.E. Antigen bezeichnet), im Grad der Reaktion aus dem Gehirn normaler Mäuse erhaltene Antigen (N. Antigen) einigermasaen übertrifft. Mit Rücksicht auf die Tatsache, dass im Serum normaler Kaninchen fast keine virusneutralisierenden Antikörper enthalten waren und dass bei diesen Kaninchen eine latent Infektion durch Encephalitisvirus nicht möglich war, ist es kaum anzunehmen, dass das J.E. Antigen durch sein Überwiegen in der Reaktion über das N. Antigen eine spezifische. Reaktion daratelle. Überhaupt muss es dahingestellt bleiben, ob das Verhältnis, dass das J.E. Antigen auch in dieser unspezifischen Reaktion das N. Antigen übertrifft, daher komme, weil das J.E. Antigen das Virus enthält oder ob noch andere Gründe dafur vorhanden Bind. 2) Aus der in einem längeren Zeitraum vorgenommenen Untersuchung der mit A-Antigen immnisierten Kaninchensera ging hervor, dass bis zur 8. Woche nach der Immunisierung kein Unterschied zwischen dem J.E. Antigen und dem N. Antigen in der Resktion auf die Sera zu konatatieren war, während von der 9. bis zur 12. Woche nach der Immunisierung sich das J.E. Antigen in der Reaktion als ein Grad höher ale das N. Antigen erwies. 3) Eine langfristige Untersuchung der mit B-Antigen immunisierten Kaninchensera ergab, dass bei einem Kaninchen das J.E. Antigen ebenso wie das obige auf die Sera stärker reagierte ala das N. Antigen, dass aber bei einem anderen Kaninchen irgendein Unterschied in der Reaktion zwischen den beiden Antigenen kaum feststellbar war.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489