Journal of Okayama Medical Association
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能働性免疫動物ニ及ボス受働性抗體ノ影響ニ關スル實驗的研究(第2編)能働性免疫動物ニ注入セシ沈降素ノ免疫經過竝ニ過敏症ニ及ボス影響ニ就テ

實成 不二郎 岡山醫科大學衛生學教室
55_213.pdf 13.7 MB
発行日
1943-02-28
抄録
In der ersten Mitteilung wurde über die Wechselwirkung zwischen aktiv gebildetem Antikörper und dazu passiv injiziertem Antikörper vorläufig berichtet. Dabei fand Verfasser das interessante Phänomen, dass das organfessdlte Antigen durch injizierte Antikörper sensibilisiert und die Antikörperbildung des Versuchstiers stark herabgesetzt wurde. Auf Grund dieses Befundes studierte er weiter die Beziehung zwischen aktiver Anaphylaxie und passiv injiziertem Antikörper, um festzustellen, ob damit die anaphylaktische Reaktion beim Versuchstier verändert wird. Als Versuchstiere wurden Meerschweinchen und Kaninchen benutzt und die Tiere mit Rinderserum aktiv sensibilisiert. Nach verschiedener Zeit das Immunitätsverlaufs wurde das Antirinderserum wieder injiziert und die Antikörperbildung beobachtet. Dabei wurde inverse Anaphylaxie durch den winzigen Antigengehalt des injizierten Präzipitins verminden. Dann wurde das Antigen aus der Bindungszone nach Ogata gerechnet reinjiziert, um zu sehen, ob die Anaphylaxie durch injizierte Antikörper beeinflusst wird. Es ist bemerkenswert, dass die Antikörperbildung im Organ durch passiv injizierte Antikörper herabgesetzt wird und diese Antiköorper weiter auf die Anaphylaxie hemmend wirken. Die Resultate lassen sich folgendermassen kurz zusammenfassen. 1) Der Präzipitinverlauf bei aktiv sensibilisierten Meerschweinchen zeigt folgendes Bild: Nach 4 Tagen wird Präzipitin im Blut beobachtet, das bis zu 8 Tagen aufsteigt. Dann bleibt der höchste Titer einige Wochen lang und sinkt dann allmählich wieder. 2) Das bei normalen Meerschweinchen passiv intravenös injizierte Präzipitin tritt eine halbe Stunde danach im Blut in grösster Menge auf und vermindert sich dann allmählich. 8 Tage später wurden die injizierten Antikörper fast ganz aus dem Blut ausgeschieden. 3) Die Präzipitinreaktion bei aktiv injizierten Meerschweinchen nach passiver Injektion von Antikörpern (Antirinderpräzipitin von Kaninchen) erfolgt nach dem Mengenverhältnis bei aktivem und passivem Antikörper. Wenn aktive Antikörper im Blut noch mehr als passiv injiziertes Präzipitin vorhanden sind, so zeigt die Präzipitinreaktion nur aktive Immunisierung, während passives Präzipitin nicht zu bemerken ist. Ungekehrt wurde die Präzipitinreaktion nach passiver Immunisierung, wenn diese Menge sehr gross ist. 4) Die Antikörperbildung wurde durch injiziertes Präzipitin, das wie vorhergesagt auf Organantigen wirkt, neutralsiert, je nach dem Verlauf der aktiven Immunisierung beeinflusst. Im allgemein wird die Antikörperbildung 2-3 Tage nach der Injektion gehemmt. Im Frühstadium (nach 4 Tagen aktiver Immunisierung) wurde die Antikörperbildung durch injizierte Antikörper 2-3 Tage gehemmt. Doch steigt sie nach 4 Tagen allmäahlich und zeigt den höchsten Wert etwas verspäteter als bei normaler Immunisierungszeit. (Fig. 4). 5) Bei höchster aktiver Immunisierungszeit (nach 8 Tagen) wurde die Antikörperbildung deutlich durch injizierte Antikörper beeinflusst und verminderte sich schnell. Dabei beobachtet man keinen nochmaligen Anstieg der Antikörperbildung. (Fig. 5). 6) Am Ende der hochsten Antikörperbildung beobachtet man dagegen einen kurzfristigen Anstieg des Präzipitinwertes durch injiziertes Prözipitin, doch wird er in Bezug auf aktive Antikörperbildung in gleicher Weise herabgesetzt.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489