Journal of Okayama Medical Association
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葡萄糖二重負荷試驗ノ診斷的價値ニ就テ 附. 急性膵臓壞死治癒後ノ糖代謝

藤原 公平 岡山醫科大學津田外科教室
54_1876.pdf 701 KB
発行日
1942-11-30
抄録
Die sog. Staub-Traugottsche Glukosedoppelbelastungsprobe hat der Verf. häuptsachlich bei Pankreas- und Leberkranken ausgeführt und konnte sich überzeugen, dass diese Probe, nicht nur fur die Feststellung innersekretorischer Pankreasfunktion Ausgezeichnetes und Treffliches leistet, sondern dass sie auch die Orientierung über den funktionellen Zustand der Leber ermöglicht. Bei der Besprechung der Probeergebnisse hält er für notwendig, auf folgende Punkte aufmerksam zu machen: 1) Bei negativem Staub- Effekt ist es berechtigt anzunehmen, dass das Pankreas innersekretorisch gestört ist. 2) Die Funktion von Leber und Pankreas gelten als normal, solange der Staubsche Effekt positiv verläuft und die hypoglykämischen Erscheinungen im Endstadium zu beobachten sind und schliesslich noch die Kurven nach der erstmaligen Zuckereinverleibung keinen ausserordentlich hohen Wert aufweisen. 3) Es verrät sich eine Herabsetzung der inneren Sekretion von Pankreas, wenn die hypoglykämischen Phänomene im Endstadium trotz des positiven Staub-. Effektes nicht in Erscheinung treten oder die Kurven nach der 2. Zuckereinverleibung keine Tendenz zur Absteigung zeigen. 4) Bei positivem Staub- Effekt und einem ausserordentlich hohen Wert der Kurven nach der erstmaligen Zuckereinverleibung liegt die Annahme nahe, dass eine Störung der Leberfunktion vorhanden ist. Bei der Belastungsprobe nach Überstehen einer akuten Pankreasnekrose liess der Staub- Effekt nur an einem Fall (Nr. 10.) negative, und an sonstigen 6 Fällen positiv nachweisen. Daraus kann man annehmen, dass nach Überstehen von des akutcn Pankreasnekrose der Zuckerstoffwechsel grösstenteils fast gar nicht gestört wird. Aus alledem geht hervor, dass die genannte Probe sich als die empfindlichste für die Feststellung irgendwelcher Störung des Kohlehydratstoffwechsels, vor allem aber anch der funktionellen Storung der Langerhansschen Inseln des Pankreas erweist, und zwar unter den Bedingungen, dass man dabei das Verhalten der Leberfunktionen berücksichtigt und den Staubschen Effekt sowohl wie die Eigenschaft der erhaltenen Kurven im grossen und ganzen in Erwägung zieht.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489