Journal of Okayama Medical Association
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尿蛋白ノ血清學的研究(第1報)異種蛋白ノ腎臟通過ニ關スル血清學的研究

末永 邦忠 岡山醫科大學衛生學教室
53_1773.pdf 2.58 MB
発行日
1941-09-30
抄録
Es gibt wenige Arbeiten über systematische Untersuchungen mit Harneiweiss, das bei Albuminurie durch fremde Sesuminjektion hergestellt wurde. Daher beschäftigte sich Verfasser unter Anwendung verschiedener Untersuchungtweisen serologisch mit dieser interessanten besonders klinisch wichtigen Frage. Erstens muss man hinsichtlich des ausgeschiedenen Harneiweisses bei Albuminurie durch Seruminjektion entscheiden, ob es das injizierte fremde Serum selbst ist oder der von dem Versuchstier ausgeschiedene Eiweisskörper. Wenn diese beiden Eiweisse im Harn enthalten sind, so kann man weiter die zeitliche und quantitative Beziehung beider Eiweissarten untersuchen. Zweitens untersuchte Verfasser hinsichtliche der Antigenität des injizierten fremden Eiweisses, ob das Eiweiss in bezug auf die Antigenität keine Veranderung erleidet, nachdem es durch die Niere hindurchgegangen und im Harn ausgeschieden worden ist. Drittens prüfte er die Ausscheidung des artfremden Eiweisses im Harn bei vorher erzeugter Uran Nephritis. Als Versuchstier benützte er ein Kaninchen und sammelte von Zeit zu Zeit das Harneiweiss. Um die Antigenität des ausgeschiedenen Eiweisses zu bestimmen, benutzte er Antiziegenserum von Kaninchen oder Antiziegenserum von Meerschweinchen und bestimmte nach Präzipitinreaktion (Uhlenhuth u. Ogata), Komplementbindungsreaktion und passiver Anaphylaxie. 1) Das inaktive Ziegenserum wurde intravenös 3cc pro kg des Tiergewichts injiziert und könnte nach einer halben Stunde im Harn mit eigenem Eiweiss gefunden werden. Das ausgeschiedene Ziegenserum erreicht nach 2-3 Stunden den höchsten Wert, dann nimmt es allmählich ab. Es ist bemerkenswert, dass das Ziegenserum im Kaninchenblut nach 2-3 Stunden abnimmt. 2) Bei dem frisch aktivierten Ziegenserum wird es schon 15 Minuten nach der intravenösen Injektion im Harn ausgeschieden, wobei die Quantität et was höher als beim inaktivierten ist. Aber in diesem Fall wird auch das eigene Eiweiss des Versuchstiers im Harn ausgeschieden, dessen Menge grosser ist als die des artfremden Eiweisses. Der histologische Befund in der Niere durch das aktivierte Ziegenserum stimmt mit dem sogenannten Nephrose-Bild von Muller uberein. 3) Das Ziegenserum, welches nach Entstehung der Uran-Nephritis intravenös injiziert wurde, wird auch im vorigen Harn ausgeschieden und früher ale bei der gesunden Niere nachgewiesen, während die Ausscheidung aus dem Harn langer dauert als vor dem Versuch. 4) Sowohl bei der gesunden wie auch bei der pathologischen Niere zeigt das Ziegenserum, welches im Harn des Kaninchens ausgeschieden wurde, ungeführ dem rohen Ziegenserum ahnliche Eigenschaften, weil durch Prüzipitation, Komplementbindungsreaktion' Absorptionsversuch und passive Anaphylaxie bei Meerschweinchen keine Unterschiede auftreten. Verfasser prufte diese Beziehung durch zweierlei Methoden, bei der einen durch Antigenitüt mit Antiserum von rohem Ziegenserum zwischen Serumeiweiss und Harneiweiss und bei der anderen durch Antikörperbildung mit Serumeiweiss und Harn weiss. 5) Durch robe Seruminjektion bemerkte man im Antiserum von kaninchen das Hämolysin gegen Ziegenrote, well die Injektionsmenge sehr gröss ist und der Blutrest im Serum mehr oder minder enthalten ist. Dagegen wurde keine Hamolysinbildung durch Harneiweiss bei Kaninchen beobachtet, weil die Blutbestandteile des Serums nach Durchpassieren des Kaninchenleibes vollkommen zerstärt wurde.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489