Journal of Okayama Medical Association
Published by Okayama Medical Association

<Availability>
Full-text articles are available 3 years after publication.

「抗ヂアスターゼ」血清ニ關スル實驗的研究(第1報)「ヂアスターゼ」ノ抗原性ニ就テ

平松 義忠 岡山醫科大學衛生學教室
53_1242.pdf 738 KB
発行日
1941-06-30
抄録
Die Frage der Antikörperbildung durch Diastase wurde bisher von vielen Forschern untersucht, aber es herscht noch. Unklarheit darüber. Dem Verfasser gelang es mit Trypsin die Antikörperbildung nachzuweisen und diese schwere Frage weiter zu behandeln, wobei er viele interessante Phänomene mit Antidiastasesera fand. Verfasaer immunisierte dae Kaninchen vielmals durch Takadiastase., Cometdiastase., und Kashiwagidiastaselösung, dann prüfte er die Präzipitinreaktionen nach Uhlenhuth und nach Ogata, Komplementbindungsreaktionen nach Ogata, und Antidiastasewirkung mit diesen Immuneerum. Die Diastasewirkung wurde nach Wohlgemuth bestimmt und die Antidiastasewirkungwurde nach einer dem Verfasser geeignet erscheinenden methode mit verdunntem Serum angenommen. Die Resultate werden kurz im folgenden angegeben. 1) Die Diastaselösung in physiologischer Kochsalalösung wirkt auch toxisch auf die Versuchsteire, daher injizierte Verfasser vielmals subkutan bei normalen Kaninchen. Die Präzipitinreaktion wurde nach dieser Immunisierung genau ausgeführt, Dabei fand er starke Antikörperbildung durch Takadiastase (1:1.000) und einen schwachen Präzipitinwert durch Comet und Kashiwagi (1:25) nach Ogata'scher Methode. Statt des hohen Präzipitinwertes des Antitakadiastaseserums reagiert es gar nicht auf Comet. und Kashiwagidiastase. Das Antiserum von beiden Diastasearten reagiert auch nur auf die betreffende Diastase allein. Das Antidiastaseserum zeigt also eine strenge Spezifität. 2) Die Resultate der Komplementbindungsreaktion mit Takadiastase sind auch gleich mit denen der Präzipitinreaktion, obwohl dabei kleine Verschiebungen in bezug anf verdünnten Titer und Bindungszone bemerkt wurden. Bei anderen Diastasearten (Comet und Kashiwagi) konnte aus dem niedrigen Serumwert die Komplementbindungsreaktion nicht erzielt werden. Es ist bemerkenswert, dass die Antigenität der Diastase mit der Fermentwirkung in inniger Beziehung steht, weil sich die Takadiastase nach Wohlgemuth am stärksten zeigt. 3) Dieser Antikörper reagiert nicht mit gekockter, inaktivierter Diastaselösung. Es ist eine neue Tatsache für dieses Antidiastaseserum, weil Antisera von Eiweissarten und von Trypsin mit inaktiviertem Antigen ganz unverändert wie mit aktivem Antigen positiv reagieren. 4) Der Diastasenwert im Kaninchenserum verändert sich wader vor noch nach der Immunisierung und zeigt 32 Einheiten. Wegen dieser eigenen Diastase kann man nicht sofort mit Antidiastaseserum die hemmende Wirkung auf die Diastase (Antifermentwirkung) nachweisen. Verfasser verdünnte also das Immunserum mit physiologischer Kochsalzlösung so stark, bis sich die eigene Diastase nicht mehr auswirken kann. Mit diesem verdünnten Antidiastaseserum prüfte Verfasser die hemmende Wirkung auf die Diastase und fand einen grossen Unterschied nach der Immunisierung, weil das Antidiastaseserum von Takadiastase 1:1000 oder 1:400 eine hemmende Wirkung zeigt. Das Antidiastaseserum wirkt hemmend nur auf die Diastase, mit welcher die Kaninchen behandelt wurden. 5) Bei diesem Antidiastaseserum ist die Stärke der hemmenden Wirkung auf die Diastase, den Präzipitintiter und den Komplementbindungstiter parallel. Je stärker bei dem Antidiastaseserum die hemmende Wirkung auf die Diastase ist, desto höher sind der Präzipitintiter und Komplementbindungstiter. Wenn aber der Präzipitintiter niedriger als 1:25 ist, so ist die hemmende Wirkung auf die Diastase nicht mehr nachweisbar.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489