Journal of Okayama Medical Association
Published by Okayama Medical Association

<Availability>
Full-text articles are available 3 years after publication.

局所的炎衝性反應ノ非特異性轉換ニ就テ(第1報)

小坂 澄治 岡山醫科大學柿沼内科教室
52_2808.pdf 8.38 MB
発行日
1940-12-31
抄録
Im Bereich der klinischen Behandlungen nimmt heute die unspezifische Reiztherapie eine sehr wichtige Stellung ein. Bezüglich ihrer Theorie ist jedoch noch vieles in tiefem Dunkel gehüllt. Der Verf. rief dureh Anwendung von Pferdserum. an der Oberhaut von Meerschweinchen eine lokale Entzündungsreaktion hervor und danach führte er eine unspezifische Behandlung mittels Caseosan-Injektion durch, um die Ergebnisse diesre Behandlung zu beobachten und einen erklärenden Beitrag zu der Theorie der unspezifischen Reiztherapie zu liefern. 0.5cc Pferdserum, das als Antigen gewählt wurde, injizierte er subkutan zur Sensibilisierung; die zweite Injektion des Serums in derselben Dosis erfolgte. erst nach Verlauf von 12 Tagen. 24 Stunden nach der zweiten Injektion beobachtete er die Befunde der betr. Stelle zur Beurteilung der Starke der Entzündungsreaktion. Für die Feststellung der Zusammenhänge zwischen der Intensität der Entzündungsreaktion und der Antikörpermenge bestimmte er die Serumpräzipltinmenge mit Hilfe der Ogata'schen Verdünnungspräzipitin-Bestimmungsmethode. Die subkutane Injektion yon Caseosan wurde dann auf folgende Weise vorgenommen 1) Ein Tag vor der Re-injektion des Pferdserums wurde die Injektion in grosser Menge (0.5cc) eingeführt. 2) Nach der Sensibilisierung wurde die Injektion in einer geringen Dosis (0.01cc) täglich bis zur Re-injektion des Pferdserums vorgenommen. 3) Nach der Sensibilisierung wurde bis zur Re-injektion eine grosee Dosis (0.5cc) täglich injiziert. 4) Vor der Sensibilisierung wurde die Injektion zunächst in der Menge von 0.01cc, dann jedesmal um 0.01cc vermehrt 10 Tage lang vorgeuommen. 5) Als Fortsetzung der obigen 4. Methode wurde nach der Sensibilisierung eine Dosis von 0.1cc bis zur Re-injektion täglich einverleibti. Es stellte sich heraus, dass die lokale Entzündungsreaktion unabhängig von der Caseosan-Menge gesteigert wurde, falls die Injektion nach der Sensibilisierung vorgenommen werden war. Das deutet wahrscheinlich darauf hin, dass der ganze Organismus, insbesondere das reticuloendotheliale System, im Sinne der omnizellulären Leistungssteigerung oder Protoplasma-aktivierung an Funktionen gesteigert wurde, was die Antigen-Antikörperbindung an der betr. Stelle erleichterte und mitunter den Grad derÜberempfindlichkeit dem Pferdserum gegenüber noch erhohte. In den Fällen jedoch, in denen das Caseosan vor der Sensibilisierung eingeführt wurde, zeigte die lokale entzundliche Reaktion, obschon in einem geringen Grad, eine Tenden, schwächer zu werden. Diese Erscheinung müsste wohl damit erklärt werden, dass das zur Sensibilisierung injizierte Pferdserum wegen des vor der Sensibilisierung eingeführten Caseosan sogleich nach der Injektion fast vollstandig gespalten wurde und dadurch seine Antigenität verlor.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489