Journal of Okayama Medical Association
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「アンチピリン」ノ過敏症豫防機轉ニ就テ

小野 英夫 岡山醫科大學衛生學教室
52_185.pdf 912 KB
発行日
1940-01-31
抄録
Im Jahre 1928 hat Dr. M. Matsuda berichtet, dass durch Antipyrin die Anaphylaxie stark geschützt wird und danach haben Dr. Matsuoka und Dr. Okubo dies welter nachgeprüft, aber es gibt noch keine genaue Untersuchung über den Mechanismus des Antipyrins bei der Präzipitinreaktion, womit man die Schockerscheinung in vivo nachprüfen kann. Daher studierte Verfasser unter Anwendung der Ogata'schen Methode, welche die Präzipitinmenge durch Überschichtung mit Immunkörperverdünnung bestimmt, die hemmende Wirkung des Antipyrins nach vorliegender Anschauung, ob bei dem antianaphylaktischen Vorgang des Antipyrins irgendeine hemmende Wirkung auf das Präzipitin direkt oder indirekt durch Bindung zwischen Antigen und Präzipitin beobachtet werden kann, und ferner wie sieh das Komplement dabei verhalt. 1) Bei aktiv sensibilisierten Meerschweinchen (rund 250g) wurde der Schocktod nach Antigenreinjektion (1/2-1/4 der Bindungszone entsprechende Antigenmenge) und durch vorliegende Antipyrininjektion, die mit 0.02g pro 100g Körpergewicht intravenös 5-10 Minuten vor der Reinjektion ausgeführt wurde, verhindert, wahrend das Kontrolltier an typischem Schock innerhalb 5 Minuten zugrunde ging und das Präzipitin und Komplement Bich auf fast Null verminderte. Die Abnahme des Präzipitins und des Komplements bei der Antipyrininjektion sind geringer als bei der Kontrolle. 2) Passiv sensibilisierte Meerschweinchen, welchen intravenös 500 Einheiten Immunserum injiziert wurde, wurden durch 1-1/2 der Bindungszone entsprechende Antigenreinjektion nach 24 stündiger Inkubationszeit durch typischen Schocktod abgetötet. Dagegen wurde das Tier durch Antipyrinvorinjektion in gleicher Weise wie bei der aktiven Anaphylaxie gerettet. Die Abnahme des Präzipitins und des Komplements sind dabei auch geringer als bei der Kontrolle. 3) Durch Antipyrininjektion wurde das Präzipitin nach 5 Minuten bei aktiv immunisierten Tieren ungefähr um die Halfte (1:16-1:8) vermindert und bei passiv immunisierten Tieren (1:25-I:12) sieht man eine noch grössere Verminderung. 4) Nach Antigenreinjektion wurde die Bindung zwischen Antigen und Antikörper noch gehemmt, weslialb das Präzipitin zur Kontrolle noch mehr zurückbleibt. 5) Die Präzipitinreaktion, bei der als Verdünnungsmedium Originalmeerschwein- ehenserum angewendet wird, welches 5-10 Minuten nach der Reinjektion des Antipyrins (0.02g pro 100g Körpergewicht) entnommen wird, zeigt einen viel geringeren Titer des Präzipitins und langsamere Geschwindigkeit der Reaktion als bei der Kontrolle das normale Meerschweinchenserum. 6) Bei der Reaktion, wobei Antipyrin direkt dem Medium (1% Gummi arabicum physiologische Kochsalzlüsung) zugefuhrt wird, ist auch der Präzipitintiter geringer und die Geschwindigkeit der Reaktion deutlich geringer als bei der Kontrolle. Aus oben erwähnten Resultaten kann Verfasser den antianaphylaktischen Mechanismus des Antipyrins aus der Immunreaktion selbst durch folgende 2 Eigenschaften und zwar als einen Teil dieser Wirkung erklären. a) Hemmung der Bindung zwischen Antigen und. Antikörper. b) Langsame Bindung zwischen Antigen und Antikörper durch Veränderung des Kolloidalzustands infolge Zufuhr von Antipyrin.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489