Journal of Okayama Medical Association
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臟器相關ニ對スル實驗的研究(第5報)「パンクレアチン」皮下注射家兎ニ於ケル膵臟ト肝臟,膽嚢及ビ其ノ他臟器トノ相關性

勝山 榮 岡山醫科大學柿沼,北山内科教室
51_2309.pdf 12.6 MB
発行日
1939-11-30
抄録
Die folgende Resultate sind mit denselben Methoden wie zuvor gewonnen. Ich untersuchte zunächst ein mit viermaliger Injektion der Pankreatinlösung immunisiertes Kaninchen im Verlauf der weiteren Tage. Nach Vollendung der Injektion wird in der ersten Zeit (3 oder 4 bis 10 Tage) sein Widerstand gegen Pankreassaft etc. sehr schwach, aber nach ca. 20 Tagen zeigt er sich äuB erst verstärkt. Obwohl er dann etwas schwächer wird, ist er weit stärker als beim normalen Kaninchen. Hier seien kurz die Ergebnisse dargelegt. 1. Mit der Pankreatin-Injektion allein, die bei der Immunisierung angewendet wurde, entwickeln sieh keine hämolytischen Stoffe, aber die Leber, besonders die Sternzellen, nimmt dabei ein wenig Fett auf. 2. Wenn man 4 Tage nach der Pankreatin-Injektion die Unterbindung des Bauchspeicheldrüsenganges und die Pankreas-massage vornimmt, so werden nach 48 Stunden in der Leber und Gallenblase ausgesprochene hämolytische Stoffe erzeugt, wobei aber diese in der Niere nicht zu finden sind. Nach 9 Tagen entwickeln sich ebenfalls ausgesprochene hämolytische Stoffe. Dagegen ist dies bei der Unterbindung des Pankreasganges und der Pankreasmassage bei gesunden normalen Kaninchen nicht der Fall. In histologischen Prapäraten finden nur Blasenbildung und leichte Fettinfiltration statt. Dies ist bei den mit Pankreatin immunisierten Kaninchen erheblicher. 3. 4 bis 5 Tage nach der Pankreatin-Injektion zeigt das betreffende Kaninchen auch gegen Phosphor eine schwächere Widerstandskraft. Im Verhältnis zum normalen Kaninchen sind die Entwicklung der hämolytischen Stoffe, die fettige Enttrtung und Blasenbildung stärker. Wenn man 1), 2) und 3) zusammen ausführt, d.h. wenn man bei einem Kaninchen, das durch, Phosphor eine Leberschädigung bekommen hat, die Unterbindung des Pankreasganges und die Pankreasmassage ausführt, so gelangt man zu folgenden Resultaten. Das Kaninchen zeigt in der Zeit vom 3 bis 6 Tage nach der Pankreatin-Injektion ein heftige Vergiftungserscheinungen und stirbt. Wenn es sich aber um ein solches handelt, das 10 Tage nach der Pankreatin-Injektion gelebt hat, so besitzt dieses nur sehr schwache Widerstandskraft; hierbei ist die Entwickelung der hämolytischen Stoffe in der Leber und Nieren sowie die regressive Veränderung der Leber auBerst. stark. Ein Kaninchen jedoch, das ca. 20 Tage nach der Pankreatin-Injektion zugebracht hat, bekommt eine so groBe Widerstandskraft, daB es sick auch nach den genannten Behandlung sehr lebhaft halt, indem kaum hämolytische Stoffen erzeugt werden und die fettige Entartung der Leber geringer ist. Obwohl eine solche Steigerung der Widerstandskraft auch nach 28 bis 47 Tagen noch erkennbar erhalten bleibt, ist sie dann doch etwas schwächer., Ich habe hier also das Verhältnis der Leber zur sog. Pankreasvergiftung wahrgenommen, das dem von Fischler beschriebenen etwas ähnlich ist. Die Leber, Gallenblase und das Pankreas werden durch die Pankreatin-Injektion umgestimmt, während sie dabei gewisse Korelationen halten. AuBerdem stellt die Umstimmung auf Pankreatin-Injektion verschiedene Verhältnisse dar und scheint eine unspezifische zu sein.
ISSN
0030-1558
NCID
AN00032489