Der Blutzücker wurde bei den experimentellen akuten Bauchfellentzündungen des Meerschweinchens und des Haninchens stadiumweise nach der Hagedorn-Jensen'schen Methode bestimmt. Den Tieren wurde von 24 Stunden ab vor der Injektion der Bazillen in die Bauchhohle bis zum Tode keine Nahrung zugefuhrt. Heine Ergebnisse sind kurz zusammengefasst folgeude: 1) Nach der Injektion der Bazillen in die Bauchhohle steigt der Blutzücker. Je schwerer der Krankheitsverlauf ist, desto starker und mehr anhaltender ist die Blutzuckersteigerung. 2) Bei leiehtem Verlauf wird die Blutzuekermenge nach einigen Stunden wiederhergestellt. Danach zeigt die Blutzückerkurve keine nennenswerte Veränderungen. 3) Bei mittelschwerem Verlauf wird sie beinahe an der Mitte des ganzen Verlaufs wiederhergestellt. Danach steigt der Blutzücker welter und welter herab. Vor dem Tode ist die Blutzückerabsteigung sehr deutlich. (bis ca. 30mg%) 4) Bei schwerstem Verlauf ist die Blutzückersteigerung sehr stark und lange anhaltend. Nur vor dem Tode ist die Neigung zu der Absteigung nachweissbar. 5) Gerade vor dem Tode steigt der Blutzücker auf alle Falle herab. Diese Absteigung ist am deutlichsten bei mittelschwerem Verlauf siehtbar.